Tipp 6 – Bei Kinderschuhen ist Qualität besonders wichtig
Die Qualität von Kinderschuhen definiert sich aus der Passform, den eingesetzten Materialien und der Verarbeitung. Die Anforderungen hinsichtlich der Passform wurden in den Tipps 1 bis 5 bereits ausgiebig beschrieben.
Was für Kinderspielzeug selbstverständlich ist gilt auch für Kinderschuhe: sie müssen frei von gesundheitsgefährdenden Schadstoffen sein. Beim Spielzeug gelangen Giftstoffe in der Regel über die Mundschleimhäute in den Körper. Bei Kinderschuhen ist das ganz ähnlich, denn Kinderfüße schwitzen stärker als die Füße Erwachsener. Der Schweiß kann einerseits Schadstoffe lösen, andererseits können Stoffe über die feuchte Haut aufgenommen werden. Die in Kinderschuhen verwendeten Materialien müssen daher Feuchtigkeit gut abgeben und ein gutes Fußklima gewährleisten können.
Schuhe, die das WMS-Siegel tragen, sind schadstoffgeprüft. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem PFI (Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens) wird ein gleichbleibend hoher Qualitätsstandard gewährleistet. Auch andere Hersteller verwenden mittlerweile ausschließlich natürlich gegerbte Leder, die frei von Chrom VI sind. Auch die Sohlen sollten aus natürlichem Gummi sein, die Futterstoffe aus reiner Schurwolle oder Lammfell. Ein weiterer Aspekt ist der ökologische Fußabdruck: Hersteller, die in der Europäischen Union produzieren unterliegen strengen Emissionsgrenzwerten und erzeugen somit weniger CO2.