III. Korea und seine Hauptstadt
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Ebensogut wie man Paris Frankreich nennt, könnte man Soül Korea nennen. In Seoul oder Soül wird alles geplant, beschlossen, eingerichtet und geht dann aus in das Innere des Landes. Beamte, welche irgend einer Provinz vorstehen, haben gewöhnlich ein Wohnhaus in der Hauptstadt, in welchem sie wenigstens einen Teil ihrer Zeit zuzubringen hoffen. Nun giebt es zwar verschiedene Provinzialstädte, welche bevölkerter und aus den verschiedensten Gründen berühmter wie die Hauptstadt sind — aber was will das sagen; Soül ist einmal das Ideal des Koreaners; es ist eben die Residenz des Königs.
Deshalb mag hier eine kurze Beschreibung dieser Hauptstadt folgen.
Soüls Einwohnerzahl beziffert sich auf 300 000 Bewohner, von denen aber eine gute Hälfte ausserhalb der Stadtmauer wohnt. Die Stadt selbst liegt in einem Thalkessel, von hohen Gebirgen und seinen Ausläufern umgeben; über diese und um die Stadt selbst zieht sich eine hohe, aus Steinen aufgeführte Mauer, an welcher auf verschiedenen Seiten pagodenartige Thore angebracht sind, stark genug, um zu der Zeit, als sie erbaut wurden, dem Eindringen der Feinde Trotz zu bieten.
Zahlreiche breite Strassen durchziehen Soül, von denen wiederum viele kleine Gassen und Gässchen nach allen Richtungen hin ausstrahlen.
Früher waren diese Strassen mindestens 20 Fuss breit und auch heute noch kann man einige sehen, die nach den Thoren der Paläste führen, welche über 200 Fuss breit sind, im allgemeinen sind sie aber dadurch bedeutend verengert worden, weil sich hier und da Händler niederliessen und sich Hütten bauten, so dass nur noch an wenigen Plätzen die frühere Breite der Strassen zu erkennen ist. Vor Zeiten war die ganze Stadt sehr gut kanalisiert; verdeckte Abzugsgräben durchzogen die grossen, offene die kleineren Strassen. Da kam denn irgend einer der Eigentümer solcher kleinen Hütte auf den Gedanken, sich für dieselbe einen guten Untergrund zu schaffen und verdeckte ein Stück des Abzugskanals. Auf diese Weise erklärt es sich, dass die Strassen statt ihrer früheren geraden Linie ein Zickzack bilden und wäre nicht für die lange anhaltenden Regengüsse die Beschaffenheit des Bodens das beste und natürlichste Reinigungsmittel, so würde die Sterblichkeit in der Stadt eine ganz abnorme sein. An den Häusern sieht man so wenig Verzierungen wie auf den Strassen, aus Furcht, dadurch Diebe anlocken zu können; von der Frontseite, überhaupt von aussen gesehen, bieten sie einen trostlosen Anblick dar. Tritt man aber in das Innere eines grossen Grundstückes, so ist man von der Schönheit und Sauberkeit, die sich darbietet, ganz erstaunt. Man findet künstliche Seen, Blumengärten, alte Felsblöcke mit wunderbar verwachsenen Bäumen, während man draussen nur die schmutzige Mauer, Ställe und die noch schmutzigeren Dienerwohnungen sieht. Von der Pracht, welche innen herrscht, ist von aussen absolut nichts zu sehen, im Gegenteil, selbst in den Hauptstrassen sieht man Wohnungen der schmutzigen, ärmeren Klasse der Koreaner, deren unangenehme Ausdünstungen, namentlich zur heissen Sommerzeit nicht dazu dient, Besuchern der Stadt diese als Aufenthalt zu empfehlen. Befindet man sich aber auf einem der Berge in frischer Luft und übersieht die wogende Menge in den Strassen, so bietet sich dem Auge ein überaus fesselndes Bild, ja, ein geradezu überwältigender Anblick dar. Der grösste Teil der sich bewegenden Masse besteht aus Männern, nur selten sieht man vereinzelte Weiber, diese aber der niederen Klasse zugehörend, alle aber tief verschleiert und in grüne Gewänder mit roten Aermeln gehüllt. Diese werden jedoch nie angezogen, sondern nur benützt, um die „niedlichen“ (böse Menschen behaupten freilich „sehr hässlichen“) Gesichter der Trägerinnen zu verhüllen. Die Sage meldet, dass sich früher die Koreanerinnen nicht damit verschleierten, sondern die roten Aermel dazu gebrauchten, bei einem plötzlichen Ueberfall der Stadt, die blutigen Schwerter ihrer Gatten und Brüder daran abzuwischen.
Auch der koreanische, vorsintflutliche Hut, einer Ofenröhre ähnelnd, hat seine Geschichte. In früheren Zeiten waren Verschwörungen an der Tagesordnung; um diesem Uebel vorzubeugen ward ein Gesetz erlassen, nach welchem die Männer grosse, in Form eines Regenschirmes aus Thon gefertigte Hüte zu tragen hatten. (Hüte gleicher Form, jedoch nicht aus Thon, sondern aus feinem Stroh- oder Bambusgeflecht hergestellt, werden noch heutigen Tages als Zeichen der Trauer von den Männern getragen.)
Das Edikt, die Hüte betreffend, war bei den Koreanern sehr verhasst. Teils weil dieselben sehr schwer waren, teils weil sie die Träger verhinderten, dicht beieinander zu gehen, um ihre Komplotte zu bereden, ohne von Spionen belauscht zu werden. Mit der Zeit fing man an das Gesetz zu umgehen und der heutige luftige, aus Seide oder Pferdehaar geflochtene Hut ist an die Stelle des thönernen getreten. Eine andere Deutung gab man dem Hut aus Thon dadurch, dass man sagte, es seien viele kleine Scharmützel unter den benachbarten Distrikten vorgekommen, wobei viele Leute ihr Leben verloren, und deshalb sei befohlen worden, thönerne Hüte zu tragen. Wer seinen Hut zerbrach ward mit dem Tode bestraft; und aus Furcht vor dieser Strafe hörten die fortwährenden Schlägereien auf. Heut zu Tage prügeln sich aber die Koreaner recht fleissig, sie tragen ja keine thönernen Hüte mehr!
Auch für ihre Vorliebe sich weiss zu kleiden hat die Geschichte uns eine Sage überliefert: Stirbt der Vater, so hat der Sohn seine bunten Kleider bei Seite zu legen und sich in Gewänder von ungebleichtem Leinen zu kleiden; seine Hüften umgürtet er mit einem Seil und sein Haupt bedeckt er mit einem grossen, regenschirmartigen, aus Bambus geflochtenen Hut, welcher die Oberfläche seines Kopfes verdeckt. Er trägt ausserdem noch einen grossen weissen Fächer, den er immer vor das Gesicht hält, damit er von niemand erkannt wird; sollte er rauchen — und jeder Koreaner raucht — so ist auch seine Pfeife mit weissem Papier oder Leinen umwickelt.
Drei Jahre lang hat er sich so zu kleiden und darf während dieser Zeit nicht arbeiten, so dass es vorkommt, dass ganze Familien an den Bettelstab kommen, wenn sie in kurzer Zeit von vielen Todesfällen heimgesucht werden. Sollte der König sterben, so hat die ganze Nation Trauerkleidung anzulegen, oder besser gesagt, sie wird gezwungen sich nur in weiss, der Farbe des Todes, zu kleiden. Einmal starben binnen zehn Jahren drei Könige, durch deren Tod dem Volke ein beständiger Kleiderwechsel auferlegt wurde und es zu grossen Unkosten zwang. Eines Koreaners Kleiderschatz ist aber sehr gross und kostspielig, deswegen tragen sie sich so gern in weiss, um nicht zu Extraausgaben gezwungen zu sein, falls plötzlich der König sein geliebtes Land verlassen und nach den besseren Gefilden übersiedeln sollte. Sonst aber lieben die Koreaner es sehr, sich bunt zu kleiden, selbst der Aermste bringt gern etwas Farbiges an seiner Kleidung an und die Reichen, die Edelleute und hohen Beamten tragen alle bunte Seidenkleider.
Vom Familienleben bekommt der Fremde nur wenig zu sehen. Sollte es einem gelingen die vielen Thüren und Pforten des Häuserkomplexes eines koreanischen Edelmannes zu passieren, so würde er selbst dann kaum etwas von der inneren Einrichtung zu sehen bekommen, da die Frauen in einem ganz abgeschlossenen Raume wohnen und nur von den Männern, die zur Familie gehören, gesehen werden, sonst aber dem Verkehr mit den übrigen Bewohnern fern bleiben. Viel leichter ist es von der Strasse aus, beim Vorübergehen einen Blick in das Innere eines Hauses der ärmeren Volksklasse zu thun.
Es gewährt einen ganz netten, friedlichen Eindruck, wenn man die Familienglieder eines solchen Hauses vor einem Feuer hockend sieht, welches zur Bereitung der Mahlzeit dient und zugleich den Zweck hat, die Fussböden zu heizen, die von grossen Steinen gemauert und mit Lehm verstrichen sind, auf welchen erst gewöhnliches und dann starkes Oelpapier befestigt ist. Oder sie sitzen auch um ein Kohlenbecken herum, mit einander schwatzend, oder still in sich gekehrt ihre Pfeifen rauchend. Es giebt nur ausnahmsweise Koreaner, welche nicht rauchen — ich habe nie einen solchen kennen gelernt — und nur der Augenzeuge kann sich einen Begriff von dem Behagen machen, mit welchem der Arbeiter bei oder nach der Arbeit sich seine Pfeife ansteckt. Wenn je der Tabak zum Segen für ein Volk geworden, so ist es in Korea der Fall. Nach jeder Mahlzeit raucht der Koreaner; abends bis er sich zur Ruhe begiebt, und er die Asche aus seiner Pfeife geklopft hat. Dann wird eine Matte auf den durchwärmten Fussboden gelegt und darauf findet er seinen Schlaf, des Tages Mühen und Sorgen vergessend. Nach Sonnenuntergang lässt sich ein langgezogener Ton hören, welcher vom Glockenschläger dadurch hervorgerufen wird, dass er die Glocke durch gleichmässiges Anschlagen eines schweren Balkens erklingen lässt. Zur selben Zeit ertönt auch eine Art Musik von den Stadtthoren, die zur Nacht geschlossen werden und nur vor Sonnenaufgang nach eingeholter Erlaubnis des Königs geöffnet werden dürfen. Alle Männer, die sich zu der Zeit des Sonnenunterganges noch auf den Strassen der Stadt befinden, sowie der zu spät gekommene Wanderer, der nicht mehr das Thor passieren konnte, suchen eiligst ihre Häuser oder Quartiere zu erreichen, denn vom Klang der Abendglocke bis zum Glockenschlag, welcher morgens früh den neuen Tag einläutet, zeigen sich keine Männer in den Strassen, weil zu dieser Zeit die Frauen aus den besseren Ständen ausgehen. Tief verschleiert schlüpfen diese dann mit ihren Papierlaternchen in den Händen von Haus zu Haus. In neuester Zeit ist dieser Gebrauch, der früher Gesetz war, abgekommen; die Frauen gehen selten allein aus, sondern werden von ihren Männern begleitet. Diebe hatten sich die nächtlichen Ausgänge der Frauen zu nutze gemacht, um sie ihrer Juwelen zu berauben und die Polizei allein konnte die immer häufiger werdenden Diebereien nicht verhindern.
Die tiefe Stille der Nacht wird dann und wann vom Gebell eines Hundes unterbrochen, die nächtlichen Serenaden der Katzen hört man aber nur selten, weil der Koreaner dieselben nicht liebt und sie nicht als Haustier hält. Aber ein anderes lautes Geräusch tönt durch die Nacht, mit welchem der in Korea lebende Fremde bald vertraut genug ist, um sich davon nicht stören zu lassen. Es kommt aus den koreanischen Wäschereien. Um den Kleidern (den hell gefärbten namentlich) ihren schönen Glanz zu geben, müssen dieselben lange und stark geklopft werden. Zu diesem Zwecke wickelt man sie um Rollen, die mit Rahmen versehen sind; zwei Frauen, sich gegenüber sitzend, behämmern das Zeug, indem sie zugleich die Rolle hin- und herschieben.Dabei halten sie so gut Takt, dass man glauben könnte, sie führen Musik auf.
Plötzlich machen die Frauen eine kleine Pause, bei welcher der Zuhörer ganz richtig vermutet, dass sie dieselbe zu ihrer Erholung benutzen. Bei uns könnte man annehmen, sie tränken ein Tässchen Kaffee, da aber die Koreanerinnen diesen Luxus nicht kennen, so zünden sie sich ein Pfeifchen an, erzählen einander die Tagesneuigkeiten oder nehmen den Besuch einer Nachbarin an, die glücklicher als sie, ihre Arbeit schon beendet hat.
Der Palast des Königs erstrahlt in Tageshelle, denn die Regierungsgeschäfte werden darin gewöhnlich nachts erledigt, damit alles am nächsten Tage seinen ruhigen, ebenmässigen Gang geht. Um Sonnenuntergang werden auf dem nach Süden gelegenen immergrünen Berge, welcher die Südgrenze der Stadt bildet, Feuer entzündet; im Norden bildet ein hohes Gebirge die Nordgrenze, welches zu gleichem Zweck benutzt wird. Das Südgebirge liegt in Front des Palastes und bietet eine gute Aussicht auf die anderen Gebirgsspitzen, auf welchen Wachtleute wohnen. Auf diesen Bergspitzen werden nächtliche Signalfeuer entzündet; sobald der diesseitige Wachthabende dieselben erblickt, zündet er eben so viele Feuer auf kleinen Altären an, die vom Palast aus beobachtet werden. Alte weisshaarige Beamte begeben sich nun zum Könige, und teilen ihm, mit den Häuptern den Fussboden berührend, mit, dass alle Feuer entzündet sind, was so viel bedeutet, als dass Ruhe und Frieden im Lande herrscht, oder dass Eines oder das Andere fehlt, ein Zeichen, dass Unruhen in einem oder mehreren Distrikten ausgebrochen sind. Dann beginnen die Regierungsgeschäfte, wobei der König den wichtigeren seine persönliche Aufmerksamkeit widmet.
Es giebt drei Paläste in der Hauptstadt, von denen der eine nur vom Könige bewohnt wird. Ein anderer, welcher für einen Regenten erbaut wurde, der die Regierung für seinen Vater übernahm, dem der seinige nun zu gross war, ist jetzt ein zerfallenes Gebäude, sodass man den Platz für eine Maulbeerbaum-Plantage benützt, wo Seidenraupen gezüchtet werden.
Der Palast des jetzigen Königs hat einen Flächeninhalt von mehreren hundert Hektaren und beherbergt mehr als dreitausend Einwohner. Ein mehrere hundert Meter langer See ist im Inneren dieses Grundstückes, an dessen Ufern sich ein grosser Pavillon erhebt, dessen Dach von hohen Granitsäulen getragen wird. Das Wasser des kleinen Sees ist mit Lotosblumen bewachsen und bietet wildem Wassergeflügel einen angenehmen Brut- und Ruheplatz. Ausser diesem See giebt es noch viel kleinere Seen und Teiche im Palastgrundstück, welche alle von Gebirgsbächen gespeist werden, die ihren Ein- und Ausgang durch grosse in den Palastmauern angebrachte Thore finden. Brücken, welche über diese Bäche im Palast geschlagen sind, hat man mit in Stein gehauene Tritonen geschmückt, welche im Begriff zu stehen scheinen, sich in die kühle Flut zu stürzen. Ueberall in und an dem Palaste sind steinerne Bildwerke aufgestellt, zumeist aber auf den Dächern der Gebäude. Das grösste derselben enthält die Audienzhalle und trägt ein Dach, welches auf hölzernen Säulen von mehr als hundert Fuss Höhe ruht.
Die Privathäuser des Königs liegen ebenfalls an einem See und sind durch besondere Mauern dem Blick Neugieriger entzogen. Diese Wohnungen sind mit den besten Erzeugnissen, welche heimische und auswärtige Industrie bietet, ausgeschmückt. Der König hält sich Köche, welche ihre Kunst in China und Japan erlernt haben, um vorkommenden Falles bei feierlichen Gelegenheiten den Gesandten und Ministern fremdherrlicher Mächte gut zubereitete Gastmähler geben zu können. Der König selbst ist niemals bei solchen Galadiners zugegen, sondern lässt sich von einem der hohen Palastbeamten vertreten. Gewöhnlich schaut aber die königliche Familie, selbst ungesehen, aus einem Verstecke dem Mahle zu. Der König verlässt selten seinen Palast und auch nur dann, um an die Gräber seiner Vorfahren zu gehen.
Zu einem solchen königlichen Ausgange werden alle kleinen Hütten und was sonst dem Auge unangenehm sein könnte, beseitigt. Man sprengt und reinigt die Strassen und sperrt sie auf lange Strecken. Die Koreaner, für die ein solcher Ausgang ein Festtag ist, kleiden sich bei dieser Gelegenheit mit ihren besten Gewändern. Bei den Soldaten, welche dem Könige nachreiten, kann man Regimenter sehen, die mit alten Rüstungen, Spiessen und vorsintflutlichen Gewehren versehen sind, während andere mit Waffen neuester Konstruktion, mit aufgepflanztem Bajonet ihm voranschreiten. Dabei erschüttern sie die Luft mit wildem Geschrei, lassen die grellen Töne hundert Jahr alter Trompeten und dazwischen das Blasen moderner Signale hören. Sr. Majestät wird in einem thronartigen, roten Stuhl getragen, der auf den Schultern von 36 gutgeschulten Trägern fortbewegt wird. Zahlreiche hohe Beamte in Tragstühlen und zu Pferde folgen ihm und man kann in dem Zuge auch auf einem wunderlichen einräderigem Fahrstuhl einen Beamten mit allen dazu gehörenden Dienern, welche ihn stossen oder ziehen, eine Galling Kanone folgen sehen.
Der König ist jetzt 41 Jahre alt, seine Gemahlin 34 und der Kronprinz, das einzige Kind, ist 18 Jahre alt. Man sagt, dass er ein sehr guter und kluger Herr sei, dem das Wohl seines Volks am Herzen liegt. Sein Wort ist Gesetz und nie würde sich ein Beamter unterstehen, ihm zuwider zu handeln, müsste er selbst dadurch zu Grunde gehen. Da er sehr abgeschlossen lebt und ihm mit dem grössten Zeremoniel begegnet wird, es auch verboten ist, ihm unangenehme Nachrichten zu bringen, so hängt er sehr von seiner Umgebung ab. Besonders nahe steht ihm sein Haupteunuche, der viel Gutes und Böses stiften kann, gerade wie es der Zufall mit sich bringt. Da jedoch jedes Verbrechen in Korea mit Enthauptung bestraft wird und diese Strafe auch jedenfalls den Eunuchen treffen würde, sollte er den König irgend wie täuschen, so sieht sich derselbe wohl vor, dem Könige nur richtige und wahre Nachrichten zukommen zu lassen.
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