Die nächsten Monate verbrachte ich in Gedanken oft, in der Realität leider nur sehr selten bei Branka in Kroatian. Waren wir zusammen, hatten wir jede Menge heißen und wirklich leidenschaftlichen Sex.
Branka schreckte vor nichts zurück und unter ihrer Anleitung kannte ich bald eine ganze Menge Dinge, die noch aufregender waren, als miteinander zu schlafen.
In der Zeit zwischen meinen Besuchen bei Branka war Lisa für mich da. Sie tröstete mich, wenn mir die Trennung mal wieder unendlich schwer fiel, und half mir, die Zeit auszufüllen, bis endlich wieder eines der verlängerten Wochenenden kam, auf die ich hinlebte.
Lisa, Jürgen und Tina begleiteten mich ein einziges Mal, doch es war nicht dasselbe. Lisa nahm es gelassen hin, als fünftes Rad am Wagen die Nächte alleine verbringen zu müssen, und ich musste Branka fast dazu drängen, nicht auch noch den größten Teil des Tages mit mir im Bett zu verbummeln, aus Rücksicht auf Lisa.
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Im Frühjahr 1990 wurde Lisa endlich achtzehn. Tina, Anke, Jürgen, Bernd und ich organisierten eine riesige Fete und es sah so aus, als wären wir drei Paare, denn Bernd und Anke gingen endlich doch miteinander.
Anke hatte ein paar alte Platten mit Oldies ange-schleppt und wir tanzten Rock'n'Roll und Twist und natürlich auch Blues, wie es sich für eine Fete unter Freunden gehört.
Anke hatte eine Portion Gras dabei und sie rauchten es miteinander, nur Lisa und ich hielten uns zurück und tranken stattdessen Rotwein mit Cola und einen alten Cherry aus der Hausbar von Lisas Vater.
Langsam brannten die Kerzen herunter und unsere Stimmung wurde immer aufgeheizter. "California Dreamin'", "Summer in the City", "Aquarius" und
"Pretty Woman" brachten vor allem die Frauen in eine ausgelassen Hippie-Stimmung.
"Ich propagiere die freie Liebe", rief Anke und sie hatte offensichtlich eine gute Ladung von dem Zeug im Blut, denn sie war in einer Stimmung, die wir alle nicht von ihr kannten. "Ihr Jungs dürft niemals vergessen, dass wir nicht euer Besitz sind, hast du mich verstanden, Bernd?"
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Jürgen und Tina saßen in Lisas bequemen Sessel knutschten. Sie waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um sich um Anke zu kümmern. Tina saß bei Jürgen auf dem Schoß und er eine Hand in ihrem Top und die andere in ihrem Slip.
"Laut und deutlich, Anke", antwortete Bernd. "Du hast wie immer recht. Du kannst tun, was du willst. Du bist selber groß."
Anke zog sich das T-Shirt über den Kopf und befreite ihre Brüste aus ihrem BH. "Mein Körper gehört mir", fuhr sie fort. "Und meine Titten auch. Ich mach damit, was ich will, und zeige sie, wem ich mag. Komm her, Mark, wie findest du meine Titten?"
Ich versuchte, sie zu beruhigen aber sie ließ sich nicht so leicht abwimmeln. Stattdessen zog sie ihren Minirock aus und zeigte uns ihren Arsch, der kaum von dem dünnen String-Tanga bedeckt wurde.
"Schaut mich nur an, ihr geilen Kerle. Aber vögeln dürft ihr mich nicht, ich bin erst siebzehn, habt ihr das vergessen?", lallte sie. "Ich bin noch zu klein für Orgien. Wenn Branka jetzt hier wäre, dann könntet ihr alle mit ihr vögeln. Sie läßt jeden in ihre kleine Muschi, denn sie ist eine Hure."
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"Anke, ich bitte dich", unterbrach ich sie. Ich konnte es nicht leiden, wenn sie so über Branka sprach. "Lass Branka aus dem Spiel!"
"Also gut, dann eben nicht", antwortete sie fast beleidigt.
Jürgen hatte inzwischen damit begonnen, Tina auszuziehen. "Komm lass uns nach nebenan gehen", schlug Tina vor. Sie verabschiedeten sich und gingen in Tinas Zimmer.
"Ja, fick sie nur", rief Anke Jürgen nach. "Sie gehört dir ganz alleine. Kein anderer Kerl darf mit ihr schlafen.
Wollt ihr euch nicht endlich ausziehen, sonst wird das nichts mit der freien Liebe. Lisa, du bist doch jetzt achtzehn. Wenn du willst kannst du mit Bernd schlafen, das macht mir garnichts aus. Oder mit Mark und Bernd gleichzeitig, das wäre doch lustig."
Lisa wurde es inzwischen zu dumm. Geduldig hatte sie ihrer Freundin Anke zugehört, doch jetzt war das Maß voll.
"Bitte kümmere dich um sie", sagte sie zu Bernd.
"Bring sie nach Hause oder lass dir was einfallen."
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"Ihr wollt uns wohl auch loswerden, dass du Mark für dich ganz alleine hast", kreischte Anke. Sie war total von Sinnen.
"Lass sie doch in deinem Bett schlafen", schlug ich Lisa vor. "Bernd soll bei ihr bleiben und du kannst mit zu mir kommen."
Die Idee gefiel Lisa und Bernd. Wir legten sie in Lisas Bett und nun rief sie nach Bernd. "Komm her du Feigling und fick mich endlich!", rief sie. Lisa sah mich mit einem Grinsen an. Nun musste Bernd ran.
"Los!!!", schrie Anke.
"Na, tu ihr doch den Gefallen", ermutigte ihn Lisa.
"Ich zieh mich rasch um, dann sind wir weg. Tu dir keinen Zwang an."
Sie wühlte in einer Schublade nach Wäsche, dann zog sie ich aus und schlüpfte in einen bequemen Body, eine Legging und ein weites T-Shirt.
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Bernd hatte sich inzwischen ausgezogen und war zu Anke in das Bett geklettert. Er zögerte zuerst, sich zu ihr zu legen, solange wir noch im Raum waren, doch Anke kannte keine Gnade. Er sah zu mir herüber, zuckte mit den Schultern und wandte sich dann Anke zu.
Ich sah ihnen zu bis Lisa schließlich angezogen war und wir gingen.
"Ich glaube, jetzt bin ich für den Rest des Lebens von der 'freien Liebe' kuriert", meinte Lisa als wir endlich miteinander in meinem Bett lagen. "So habe ich Anke noch niemals erlebt."
"Würde es dich nicht anmachen, einmal so richtig die Sau rauszulassen?", fragte ich sie. "Ich meine, eine Orgie mit wirklich schlimmen Sachen, die du schon immer tun wolltest."
"Zum Beispiel?"
"Hmm, zum Beispiel mit zwei Männern gleichzeitig schlafen", schlug ich vor. "Hast du mir nicht von dieser Fantasie erzählt?"
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"Ja, davon träume ich manchmal und masturbiere dabei", berichtete sie. "Aber ich würde es niemals tun.
Und erst recht nicht mit Freunden. Es würde für den Rest meines Lebens zwischen uns stehen. Erzähle mir von deinen Fantasien! An was denkst du, wenn du onanierst?"
"Immer nur an Branka", behauptete ich.
"Wirklich?"
"Nein, das ist gelogen", gestand ich. "Manchmal denke auch an dich."
"Erzähle mir davon!", wiederholte sie ihre Bitte.
Wir lagen noch lange wach, hielten uns in den Armen und erzählten uns von unseren sexuellen Träumen und Fantasien. Ich hatte die ganze Zeit eine wirklich heftige Erektion und ich bin sicher, auch Lisa war sexuell erregt. Wir haben diese Spannung aber tapfer ausgehalten und nicht miteinander geschlafen. Und dennoch war es eine Nacht, die ich nie vergessen werde.
* * *
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Anke kam am nächsten Tag an und entschuldigte sich tausendmal für ihr Verhalten. Sie war total verkatert und es war ihr so saumäßig peinlich, dass wir echt Mitleid mit ihre bekamen. Wir erteilten ihr die große, allumfassende Absolution und versprachen ihr hoch und heilig, mit niemandem darüber zu reden.
"Meine Güte, ich kann nicht glauben, was ich alles gesagt haben soll", sagte sie. "Wie konnte ich nur so völlig aus der Rolle fallen?"
"Nun, ich würde sagen, 50 Punkte für Coolness abgezogen, dafür kannst du dir achzig für Krassheit gutschreiben", wagte ich einen Scherz und es tat ihr ganz gut.
Die beiden Frauen nahmen sich in den Arm. "Mit Bernd, das wird wohl immer ernster", meinte Lisa und Anke wurde rot.
"Hat der Kerl mich doch schließlich bequatscht", lachte sie aber mehr sagte sie nicht dazu. "Und wie ist es euch noch ergangen?", wechselte sie das Thema. Sie war einfach zu neugierig! "Ich hoffe, ich hab' dir deinen Geburtstag nicht ganz verdorben!"
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"Oh nein", wehrte Lisa ab. "Wir haben es uns bei Mark noch gemütlich gemacht. Er hat mir von Branka erzählt und ich habe ihm ein paar von meinen Masturbationsfantasien erzählt."
"Klingt gut", kommentierte sie. "Ihr solltet ein paar davon aufschreiben und an Reader's Digest schicken."
Nun lachten wir alle laut, aber die Idee, unsere sexuellen Fantasien aufzuschreiben, begeisterte Lisa und sie überredete mich, es einmal auszuprobieren.
"Wir schreiben kleine Kurzgeschichten, in denen wir unsere Fantasien zu Papier bringen", schlug sie vor,
"und lesen sie uns gegenseitig vor."
"Gut", stimmte ich zu, "ich bin dabei."
Die erste Geschichte, die ich aufschrieb, war "Ein Naturerlebnis". Sie handelte von einem Paar, das auf einer idyllischen Insel in der Karibik Urlaub macht und die es genießen, in der freien Natur miteinander zu schlafen.
Ich las Lisa die ganze Geschichte vor und sie hörte mir begeistert und aufmerksam zu.
"Warum heißen die beiden Helden ausgerechnet Mark und Lisa?", wollte sie wissen.
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"Wieso? Irritiert es dich?", fragte ich zurück.
"Ja. Nein, vielleicht ein bisschen", gab sie zu. "Wir sind kein Liebespaar, Mark."
"Ich weiß. Aber es ist eine Fantasie."
"Du hast wohl sehr starke sexuelle Fantasien, in denen ich eine Hauptrolle spiele!", bemerkte sie.
"Nein, das hast du völlig falsch verstanden", widersprach ich ihr. "Es sind Geschichten, die ich mir ausdenke und die in meinem Kopf ablaufen. Aber wenn ich mir die Heldin der Geschichte genauer anschaue, erkenne ich immer wieder, dass sie so sein muss wie du."
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"Oh, danke Mark", antwortete sie. "Ich finde deine Geschichte sehr schön. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, die Szenen klar aufgebaut und die Fantasien werden gut aufgebaut und steigern sich zunehmend. Lass mich überlegen, was alles dabei war.
Ganz klar: Liebe in der freien Natur, völlig ungezwungen und frei - eine schöne Fantasie. Dann deine Vorliebe für Frauen in sexy Badebekleidung. Die Modeschau am Strand ist heiß, die Szene am Strand romantisch und aufregend. Oraler Sex spielt eine große Rolle für dich."
"Ja das stimmt", gab ich zu. "Das ist Branka's schlechter Einfluß auf mich."
"Das gibt hundert Punkte für Branka", lachte sie.
"Zurück zu deinen Fantasien. Die Szene, in denen Kate und Steve den beiden Gesellschaft leisten und sie die Partner tauschen. Was steckt dahinter?"
"Nun, zum einen die Vorstellung, ein totales Tabu zu brechen", überlegte ich. "Mit der Freundin des besten Freundes Sex zu haben während die Partner zusehen.
Vielleicht die Fantasie, völlig unverbindlichen Sex zu haben, ohne dass das anschließend zwischen uns steht."
"Ich verstehe."
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"Dann Analverkehr", fuhr ich fort. "Ich hab's noch nie gemacht, aber ich habe davon gehört. Ich habe schon überlegt, ob ich es Branka gegenüber mal vorschlage..."
"Ja, vielleicht", meinte Lisa. "Ich schiebe mir den Vibrator ab und zu hinten rein. Ist nicht übel, aber mit einem Schwanz hab' ich's noch nicht probiert."
"Und dann natürlich Sex bei Regen im Schlamm. So richtig schmutzig, wie meine Fantasie manchmal ist. So richtig voll das Leben - mittendrin stehen und ganz intensiv die Geilheit des Liebsaktes mit der Schönheit globalen Seins zu vereinigen."
"Wow, das war ein Spruch!", rief sie erstaunt. "Ist das von dir?"
"Ja, gerade eben erfunden!", lachte ich. "Hast du verstanden, was ich damit ausdrücken wollte?"
"Jedes Wort."
* * *
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Am nächsten Abend lud Anke uns als kleine Entschuldigung ins Kino ein. Es lief "Pretty Woman" und wir hatten uns schon lange auf den Film gefreut.
Wir mochten Julia Roberts und Richard Gere und natürlich den ganzen Film.
"Erkläre mir, warum der Film so stark ist", bat ich Lisa danach. Wir saßen bei unserem Liebling-Italiener, aßen, tranken und redeten.
"Nun, das ist eine leichte Frage", erklärte Lisa. "Es ist die Geschichte vom Aschenputtel mit der billigen Perücke und den nuttigen Klamotten, die billigen Sex auf der Straße anbietet und immer zu den Verlierern gehört hat und gehören wird. Dann kommt der Traumprinz, blickt sie an und rettet sie."
"Ja, das klingt plausibel", stimmte ich ihr zu.
"Dann die Gegensätze ihrer verschiedenen Welten", fuhr sie fort. "Die neuen Kleider, das Hotel, die Rennbahn und das vornehme Essen. Plakative Gegensätze kommen immer gut an."
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"Zurück zu Aschenputtel. Kann es sein, dass das eine der grundlegenden sexuellen Fantasien aller Mädchen mit Minderwertigkeitskomplexen ist? Der Traumprinz, der das hässliche Entlein entdeckt, liebt und in einen prächtigen Schwan verwandelt."
"Aber sicher", antwortete sie, "das ist der Traum jedes Mädchens. Ich fand mich mit vierzehn voll hässlich und habe jede Nacht von einem Prinzen geträumt, in dessen Augen ich schön werde und der mich mit Geld und Schmuck und anderen schönen Dingen über-schüttet. Es war nicht leicht, von dieser Vorstellung wegzukommen und mich auf einen normalen Kerl wie Andi einzulassen."
"Möglicherweise hat er es geschafft, dir das Selbstvertrauen zu schenken, dass du in seinen Augen attraktiv bist", überlegte ich.
"Ja klar", lachte sie. "Er hat ununterbrochen davon gesprochen. Und ich habe gemerkt, wie sehr er meinen Körper begehrt, und ich habe dabei gelernt, ihn genauso zu lieben."
"Schade, dass der Film nur eine Fantasie für Frauen enthält, und nicht auch für Männer", sagte ich.
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"Was ist mit der Prostitution", überlegte sie. "Ist das nicht ein Thema, das Männer sexuell erregt? Dass sie eine Frau mit ihrem Geld dazu bringen können, alles für sie zu tun? Eine Fantasie von sexueller Macht und Kontrolle?"
"Du hast recht", antwortete ich. "Das ist ein Aspekt.
So wie Vergewaltigungsfantasien. Es ist der Wunsch des verwöhnten Knaben, jeden Wunsch erfüllt zu kriegen. Macht und Kontrolle sind ein Pol in dem Spektrum, das absolute Gegenteil davon, einem anderen Menschen ausgeliefert zu sein und ihm blind vertrauen zu müssen, das ist eine ebenso faszinierende Fantasie."
"Das stimmt. Ich habe auch gelegentlich Fantasien, in denen ich von meinem Liebhaber gefesselt werde, ja manchmal träume ich sogar davon, von einem Fremden überfallen und vergewaltigt zu werden. Dann wiederum träume ich davon, eine kriegerische Amazo-ne zu sein, die Männer jagt und sich die besten Beute-stücke mit nach Hause in ihr Bett holt. In einer ganz ähnlichen Fantasie war ich eine Prostituierte, die jede Nacht einen anderen Mann glücklich gemacht hat, aber das hatte weniger mit macht und Kontrolle zu tun, als mit dem Ausbrechen aus dem Rollenverhalten, das von mir als Frau erwartet wird."
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"Findest du es in Ordnung, wenn Männer davon träumen, Frauen zu vergewaltigen?"
"Ich weiß es nicht", überlegte sie. "Es ist nicht leicht zu sagen. Ich bin dagegen, dass Männer das Frauen antun."
"Ganz meine Meinung", gab ich ihr Recht. "Deswegen ist es auch verboten. Aber die Gedanken sind frei.
Vielleicht schadet es niemand, wenn Männer solche Dinge in der Fantasie ausleben, und dann treu und brav ihre Ehefrau verwöhnen."
"Wenn es aber so ist, dass irgendwelche Kerle dann meinen, sie könnten jede ihrer sexuellen Fantasien einfach ausleben, dann wäre es vielleicht besser, Männer würden solchen Fantasien lieber keinen Raum geben, sich in ihnen breit zu machen. Ich persönlich würde es ihnen zugestehen, denn ich träume auch manchmal davon, einen bösen Kerl zu fesseln und ihm sein Ding abzuschneiden, und das ist schließlich auch verboten."
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Wir redeten noch lange über einige ziemlich heftige Fantasien bis Lisa schließlich das Thema in eine leicht andere Richtung wendete: "Noch einmal zurück zu deiner Geschichte, dem Naturerlebnis. Eine Fantasie, die dich offenbar sehr intensiv beschäftigt hat, ist die Modeschau am Strand."
"Ja, das stimmt", gab ich zu. "Frauen in sexy Klamotten regen einfach meine Fantasie an, das weißt du."
"Doch, ja, ich erinnere mich", lachte sie. "Ich teile diese Art visueller Anregung übrigens mit dir, allerdings sehe ich mir lieber halbnackte Männer an."
"Soll ich dir mal wieder Modell stehen?" Ich glaubte zu wissen, worauf sie hinaus wollte.
"Nein, diesmal nicht", antwortete sie. "Da hätte ich dich einfach gefragt. Es ist besser. Hast du dir schon einmal vorgestellt, dich vor einer Gruppe attraktiver Frauen auszuziehen?"
"Was??"
"Du hast ganz recht gehört: Regt es deine Fantasie an, wenn Frauen deinen Körper betrachten?"
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"Es regt mich sexuell an, wenn du das meinst", antwortete ich.
"Erzähl mir davon!"
"Nun es ist die Geschichte von der Stripperin, die sich Abend für Abend in einer zwielichtigen Bar auszieht", versuchte ich es ihr zu beschreiben. "Sie hasst den Job, aber sie liebt es, wenn sich alle Blicke voller Begierde auf sie richten, wenn sie ihre Hüften schwingt, ihre Brüste herzeigt und dann den Gästen den ersehnten Blick in ihre Vagina gestattet. Sie kann die Erregung der Männer deutlich spüren, und das macht sie total an, weil sie weiß, dass sie das alleine mit ihrem Körper macht."
"Wow, das klingt heiß!", meinte sie. "Du solltest diese Geschichte aufschreiben. Und ich biete dir die einmalige Gelegenheit, diese Fantasie auszuleben - für einen guten Zweck."
"Was, ich als Stripperin? Ich habe kaum Brüste und überhaupt keine Vagina. Außer du findest, einen Rudel Frauen, die gerne einen leichtbekleideten Mann in Aktion sehen wollen..."
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"Kein Problem", lachte sie. "Es gibt sogar schon einen Termin. Zum Ende des Berufsschuljahres haben sich meine Schneiderinnen in den Kopf gesetzt, eine kleine Modeschau zu organisieren. Kleiner Kreis, meine Kolleginnen, ihre Freunde und vielleicht ein paar Gäste. Nichts Dramatisches. Ich will meine besten Wäschestücke vorführen. Meine Mitschülerinnen brennen darauf, Model zu spielen. und jetzt suchen wir noch einen Mann, der bereit ist, ein paar außergewöhnliche Teile vorzuführen."
"Wie außergewöhnlich?"
"Nun, schon ziemlich heiß, aber nicht dramatisch", beschwichtigte sie mich. "Oh bitte, Mark, du hilfst uns, ein riesiges Problem zu lösen, wenn du mitmachst. Wir haben noch keinen Kerl, der das macht, und wir haben keine Kohle, um uns einen zu kaufen."
"Das heißt also, es gibt keine Bezahlung dafür", stellte ich fest und ließ meine Stimme enttäuscht klingen.
"Genau", bestätigte sie. "Aber das bedeutet nicht, dass du es ohne Gegenleistung tun musst", fügte sie schnell hinzu.
"Da bin ich aber mal gespannt", antwortete ich locker.
"Was habt ihr denn zu bieten, um mich zu ködern?"
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"Nun, du könntest den ganzen Abend schöne Frauen in scharfen Klamotten ansehen", versprach sie.
"Na und? Das können die Freunde und Ehemänner von deinen Kolleginnen auch. Ohne etwas dafür zu tun."
"Schon, aber sie dürfen nicht zu uns in die Kabine, wo wir uns umziehen", sagte sie.
"Aber ich darf zu euch rein und zusehen, wenn ihr euch umzieht."
"Hmm, das werde ich wohl nicht durchsetzen können."
"Aber?", bohrte ich nach. "Du wirst mir doch etwas anbieten können! Du weißt, ohne Gegenleistung geht Garnichts. Also, mach mir ein Angebot!"
"Du bist ein gemeiner, hinterlistiger Schuft", antwortete sie. "Und ich hatte gehofft, ich hätte es irgendwie vermeiden können."
"Was vermeiden können?"
"Na, dir die Sally zu machen", grinste sie.
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"Bitte, was??" fragte ich verblüfft. Mit dem Ausdruck fange ich leider überhaupt nichts an."
"Erinnere dich an Harry und Sally", sagte sie. "Sally und ihr Orgasmus im Restaurant und meine kleine Show für dich. Du wolltest dir anhören, wie ein echter Orgasmus klingt. Wenn du bei unserer Modeschau als Model mitläufst, ist das deine Belohnung."
"Wow, das ist klingt schon viel besser." Ich tat so, als wäre ich noch nicht überzeugt.
"Aber du darfst mir nicht zusehen und mich nicht anfassen", bestimmte sie.
"Das dachte ich mir fast. Und woher weiß ich, dass der Orgasmus echt ist und nicht auch nur vorgetäuscht?
Du kannst das ja wirklich meisterhaft!"
"Du wirst es mir glauben müssen", meinte sie schwach.
"Das genügt nicht." Ich blieb hart. "Ich will sehen oder fühlen, dass du richtig nass geworden bist."
"Nein."
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"Hm, ich sehe, unsere Verhandlungen geraten etwas ins Stocken", bemerkte ich. "Eigentlich müsste ich jetzt auf meinen Forderungen beharren, denn du willst ja schließlich, dass ich bei der Modeschau mitmache..."
"Ach Mark, bitte!", bettelte sie.
"Ich habe noch eine andere Idee: Ich verlange das exklusive Recht, die komplette Kollektion fotografieren zu dürfen."
"Du meinst, du würdest es dann tun?", fragte sie.
"Ich werde es mir überlegen", antwortete ich aber sie merkte, dass ich eigentlich Ja gemeint hatte.
* * *
Sie nähte tagelang wie eine blöde und ich kam gelegentlich bei ihr vorbei, um ihr eine neue Geschichte vorzulesen. Vergeblich versuchte ich sie dazu zu bringen, für ein paar Stunden ihre Arbeit zu unter-brechen, um mit mir ins Kino zu gehen.
Zwei Tage nach unserer Unterhaltung nahm sie bei mir Maß. "Was genau soll ich denn bei der Modeschau tragen?", fragte ich sie.
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"Das ist noch geheim", antwortete sie geheimnisvoll.
"Aber du hast schon was entworfen, oder weißt du es selbst noch nicht?", bohrte ich nach.
"Ich weiß es schon sehr genau", lachte sie. "Und ich bin auch die einzige, die es weiß. Du wirst es rechtzeitig erfahren."
"Was genau meinst du mit rechtzeitig?"
"Nun, sagen wir etwa zehn Minuten bevor du raus musst", grinste sie. "Du brauchst ja schließlich auch noch ein bisschen Make-up..."
"Zehn Minuten vorher?", rief ich verblüfft. "Das ist doch nicht dein Ernst?"
"Doch, Mark", antwortete sie ernst.
"Aber wenn es etwas völlig unmögliches, indiskutables, schreckliches... ist?"
"Habe ich schon einmal etwas schreckliches entworfen?", fragte sie.
"Nein, natürlich nicht", gab ich zu. "Aber ich trage nichts, das irgendwie... entwürdigend ist."
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"Keine Angst", lachte sie. "Ich werde dich schon nicht in einen rosaroten String-Tanga stecken. Die richtig geilen Teile bleiben uns Frauen vorbehalten. Es sieht keiner deinen Schwanz und es wird keiner über dich lachen, das kann ich dir versichern. Die allermeisten werden das Outfit sicherlich ungewöhnlich finden, aber ich bin sicher, einige der Zuschauer werden es richtig toll finden. Du musst mir vertrauen."
"Also gut", stimmte ich ihr zu. Ich vertraute niemandem so sehr wie Lisa. Sie würde mich nicht vor allen blamieren, da war ich mir sicher. Aber es konnte sein, dass sie die Gelegenheit nutzen würde, um meine Fantasie wieder kräftig arbeiten zu lassen.
Das Wochenende, an dem unsere Modeschau statt-finden sollte, rückte immer näher. Wir hatten die Turnhalle der Berufsschule für die ganze Schulab-schlussfeier bekommen. Es würde Live-Musik, ein Buffet von einem nicht ganz billigen Party-Service und einige Überraschungen geben. Unsere Modeschau sollte dann gegen zehn der Höhepunkt der Veranstaltung sein.
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Ich sollte den ganzen Sonntag bekommen, um die Kollektion zu fotografieren. Lisa hatte einen genauen Plan gemacht, wer von den Mädels wann an die Reihe kommen sollte, und hatte bei der Gelegenheit gestanden, dass sie froh gewesen war, als ich ihr angeboten hatte, die Aufnahmen zu machen. "Wir wollten einen Fotografen beauftragen, aber es hätte uns verdammt viel gekostet. Wir hätten uns die Band niemals leisten könne, und so reicht die Kohle, die wir organisiert haben, lässig aus. Du hättest uns mit deiner Forderung keinen größeren Gefallen tun können."
Ich lachte. Es war wieder einmal typisch für Lisa. Sie schaffte es immer, mich zu irgendetwas zu bringen, indem sie an meine niedersten Instinkte appellierte, und ich schließlich das Gefühl hatte, er wäre meine Idee gewesen oder sie würde irgendetwas extra mir zuliebe tun.
Lisa behielt ihr Geheimnis für mich. Drei Tage vor dem großen Tag erzählte sie, dass ihr Werk nun fertig sei und dass ich wirklich süß darin aussehen würde. Ich starb beinahe vor Spannung und malte mir aus, wie es sein könnte. Unwillkürlich begann die Fantasie, die Lisa in meinen Kopf eingesät hatte, zu keimen.
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In den letzten Tagen davor kamen einige ihrer Mitschülerinnen, um mit ihr gemeinsam die Sachen anzu-probieren, das eine oder andere zu ändern oder zu verbessern. Judith, Daniela und Lisas Schwester Tina waren diejenigen, die sich um die anderen Kollektionen kümmerten.
Lisa machte uns bekannt, als ich am Nachmittag vor-beikam. Judith steckte gerade in einem von Lisas neusten Badeanzügen, die anderen steckten überall Nadeln in den Stoff und kicherten, als ich eine Bemerkung machte, dass sie vorsichtig sein sollten, um ihr nicht wehzutun.
"Lisa hat erzählt, du würdest für sie ein besonderes Teil aus ihrer Wäschekollektion vorführen", sagte Tina.
"Ach dann bist du derjenige, der uns in all den scharfen Sachen am Sonntag fotografieren muss", schloss Daniela messerscharf. Ihre Stimme klang verführerisch und sie sah zu Lisa hin, um sich zu versichern, dass sie nichts dagegen hatte, wenn sie mit mir flirtete.
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"Aber dann musst du auch unbedingt etwas aus meiner Kollektion vorführen!", rief Judith, die vorsichtig den Kopf zu mir herdrehte, um nicht von einer Nadel gestochen zu werden. Sie hatte lange, dunkle Haare und ebenso dunkle Augen. Sie war für meinen Geschmack die hübscheste von den dreien, hatte einen total schlanken Körper und kleine Brüste, was auch der Grund war, wieso die Frauen noch an dem Badeanzug herumschneiderten.
"Du kannst ihm ja einen von den Bikinis anziehen", spottete Tina. "Weißt du, Mark, Judith hat die Strandkleider und die Bikinis gemacht und Lisa die Badeanzüge", erklärte sie. "Ich habe das Thema 'Verführerische Sommerkleider', wie du an mir sehen kannst, und Daniela hat die vornehmeren Sachen gemacht: Ein Business-Kostüm, ein Ballkleid, ein Hochzeitskleid, ein paar Cocktailkleider und so weiter."
"Klingt nicht schlecht", antwortete ich.
"Ich finde Judiths Idee cool", meldete sich Daniela zu Wort. "Ich habe noch ein paar Herrensachen, die prima in deine Kollektion passen würden: Einen Anzug, den ich für meinen Freund gemacht habe, ein paar Shirts und Westen, zwei oder drei Hosen. Bitte Mark, tu uns den Gefallen und führ die Sachen vor.
Du würdest uns alle total glücklich machen, ehrlich!"
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"Okay", antwortete ich spontan. "Darauf kommt's ja jetzt auch nicht mehr an."
"Wow, stark", jubelte Tina.
"Mark", meinte Lisa, "ich habe auch noch eine Badehose. Ich hab' sie ursprünglich mal für Andi gemacht, aber wenn du willst, kannst du sie haben. Wenn du sie in Judiths Strand-Kollektion trägst."
"Klar, Lisa, noch was?"
"Nein, im Moment nicht", antwortete sie. "Doch eins noch..."
"Ja?"
"Bitte lass uns jetzt wieder alleine", bat sie mich freundlich und schob mich diskret zur Tür. "Ich will Judith jetzt den Badeanzug ausziehen und nähen. Da können wir dich gerade nicht so richtig brauchen..."
"Ist in Ordnung", antwortete ich. "Wir sehen uns!"
* * *
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Lisa hatte mir einen hellgrauen Body aus einem absolut irrsinnig dünnen und elastischen Material genäht. Ich war total geschockt, als sie ihn mir zeigte - zwanzig Minuten bevor ich auf den Laufsteg musste. "He, seh ich darin nicht wie 'ne Tunte aus?", wollte ich von Lisa wissen. Wir saßen in der Mädchen-Umkleidekabine der Turnhalle und es hatte sich herausgestellt, dass die Band die Kabine für die Jungen für sich benötigte. In diesem Moment wünschte ich mir jedoch, ich säße nicht zwischen zwölf mehr oder weniger halbnackten Frauen, die Kleider, Kostüme, Hosen und Wäsche an-und wieder auszogen, sich schminkten und frisierten und vor dem Spiegel auf- und ab stolzierten.
"Probier es an", sagte Lisa nur ruhig und leise. Sie sah umwerfend aus in dem orangen Ding, das wie ein BH
aussah, über einen Stoffstreifen aber mit etwas verbunden war, das sich unter ihren engen Jeans befand.
Ich betrachtete ihren Hintern und versuchte mir vorzustellen, welches sündhafte Teil sie wohl darunter trug.
Judith kam und beklagte sich, dass ein Druckknopf ihres Bodys im Schritt immer aufging.
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"Mach ihn auf, ich näh dir noch einen anderen hin", beruhigte Lisa sie. Sie wirkte gestresst. Ich beschloss, dem grauen Teil eine Chance zu geben, und begann, mich auszuziehen.
Daniela und Tina sahen zu mir herüber, steckten die Köpfe zusammen und tuschelten miteinander. Lisa hatte mich gewarnt "Du hast auf alle drei einen großen Eindruck gemacht."
Judith sah mir zu, als ich mich auszog als hätte ich nichts gesehen. Sie saß auf der Bank und Lisa saß hinter ihr. Der Body war offen und bis unter Judiths Brüste hochgerollt und Lisa nähte den Druckknopf fest. Judith öffnete mir ihre Schenkel, als sie bemerkte, dass ich hinsah.
Ich glaube, mehr als die Hälfte der Frauen sah zu mir her, als ich meine Boxers ablegte und in den Body einstieg.
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Es war ein überraschend sinnliches Gefühl auf der Haut. Der Body trug sich so leicht wie eine Fein-strumpfhose, war aber elastischer. Als ich in den Spiegel sah, war ich wirklich erstaunt: Der Schnitt war nicht im Geringsten tuntig oder so etwas, obwohl das Teil wirklich etwas Androgynes hatte. Andererseits waren die Träger und der Halsausschnitt geschnitten wie ein Muskel-Shirt, so dass mein Oberkörper masku-lin wirkte, obwohl ich nicht gerade die Figur eines Bodybuilders besaß.
Das beste aber waren zweiundzwanzig kleine Knöpfe, die vom Halsausschnitt bis hinunter in den Schritt verliefen. Sie hatten echt Raffinesse. Judith sah mich mit offenem Mund an, während ich sie langsam von oben bis ganz nach unten zuknöpfte.
"Wow, Lisa, er ist toll!", rief ich ihr zu. Sie lachte mich an, dann wandte sie sich ihrer Näharbeit zu.
In diesem Moment traten Tina und Daniela zu mir.
"Sieht stark aus", meinte Tina bewundernd. "Du hast auch die Figur dafür, Mark." Sie hatte über den String-Tanga, in dem sie vorhin herumgelaufen war, einen süßen Hosenanzug gezogen, in dem sie richtig vornehm aussah.
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Daniela trug unter dem ausladenden Hochzeitskleid einen Tankini in roten Farben. "Wir haben eine Überraschung für dich: Du darfst als mein Bräutigam gehen. Tina und ich haben dir gestern noch einen Frack aus Jeansstoff genäht. Ist das nicht stark?"
Sie reichte mir den Frack und ich schlüpfte in ihn hinein. Das war ein wirklich starkes Teil. Ich trug ein weißes T-Shirt und eine schwarze Jeans dazu.
Tina drängte sich fast auf, mir das Make-up machen zu dürfen. Sie machte es gnädig und ich gefiel mir echt in diesem Look.
"Hat sie dich gefragt?", flüsterte sie mir ins Ohr und fuhr gleich fort, als sie mein fragendes Gesicht sah.
"Dani möchte, dass du als ihr Bräutigam mit ihr zusammen rauslauft."
"Das haben wir besprochen", sagte ich.
"Und vorne auf der Rampe sollst du sie küssen."
"Damit es echt wirkt."
"Ja genau", flüsterte sie zurück.
"Gut, es ist mir ein Vergnügen!", antwortete ich.
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"Er macht's!", rief Tina jetzt Daniela zu, die augenblicklich rot wurde. "He Daniela, ihr solltet das aber einmal üben!"
Daniela und ich lehnten ab. Es war Daniela total peinlich und ich war sicher, wir würden es auch ohne Probe hinkriegen.
Und dann war es auch schon Zeit, die erste Kollektion zu präsentieren. Wir liefen hinter die Bühne, Daniela und Tina wichen nicht von meiner Seite.
Judith trat als erste auf den Laufsteg. Sie spielten einen Disko-Titel und tauchten sie in grelles Scheinwerfer-licht. Judith trug einen kurzen Rock und eine helle Strumpfhose über dem Body und sah wirklich hinrei-ßend aus. Sie hatte die dunklen Haare zu einem kurzen Zopf geflochten, der bei jedem ihrer wiegenden Schritte auf und ab hüpfte. Sie bekam tosenden Applaus.
Lisa lief als eine der nächsten. Sie trug ein leichtes, schwarzes Kleid, das so kurz war, dass man fast ihren Slip sehen konnte. Die Schultern waren frei und die Träger hingen an einem Ring aus Stoff, den sie um den Hals trug.
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Tina lief in ihrem Hosenanzug direkt vor uns und ich beobachtete, wie ihr Hinterteil beim Laufen wackelte.
"Komm", flüsterte Daniela neben mir und hielt mir eine Hand hin. Ich nahm sie und wir gingen raus, auf den Steg und nach vorne auf die Rampe.
Es waren etwa hundertfünfzig Leute in der Halle, die sich nun um den Steg und die Rampe drängten. Der Scheinwerfer schien mir direkt in die Augen und blendete mich, doch ich konnte den Weg über den Steg ganz gut erkennen.
Danielas Hand war feucht und sie hielt meine Hand fest und lächelte, wie es die Mädchen vor dem Spiegel geübt hatten.
Als wir vorne angekommen waren, blieben wir stehen.
Aus einem spontanen Impuls heraus begann ich, dem Publikum zuzuwinken und Daniela tat es mir mit ihrer freien Hand nach. Dann drehte ich mich zu ihr hin.
Ihr Lächeln war verschwunden.
Ich legte meinen Arm um ihre Schulter und sie kam mir augenblicklich entgegen und presste ihren Körper an meinen.
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Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, sie ein bisschen zu küssen. Ich beugte mich also zu ihr herab und legte meine Lippen auf ihre.
Ihre Lippen gaben sofort nach und sie saugte mich in ihren Mund. Ihre Zunge kam mir entgegen und glitt in meinen Mund. Schlagartig war mir klar, dass Daniela nicht mit einem bisschen Kuss zufrieden war. Es war verrückt. Sie nahm sich einen Kuss, der mir alle Sinne raubte, und konnte nicht einmal was dagegen tun, denn wir standen im Rampenlicht und alle sahen uns zu.
Ich ließ Daniela also gewähren und küsste sie auch ein bisschen zurück. Mein Schwanz zuckte heftig und ehe ich damit beginnen konnte, klar zu denken, hatte ich die schönste Erektion.
Der Kuss dauerte an, das Publikum applaudierte und Daniela machte keinerlei Anstalten, aufzuhören, sondern klammerte sich fest an mich.
Als ich mich ihr entzog und mich aus der Umarmung befreien wollte, sank sie plötzlich in sich zusammen.
Oh Gott, sie wird ohnmächtig, schoss es mir durch den Kopf und ich fing sie auf bevor sie von der Rampe stürzen konnte. Kurzentschlossen nahm ich sie in meine Arme und trug sie hinaus.
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"Oh Mark, du bist süß", rief sie mir zu als ich sie in der Kabine auf die Bank legte.
"Was fällt dir eigentlich ein?", fuhr ich sie wütend an, da begann sie zu weinen.
Sofort tat es mir leid und ich sagte es ihr.
"Nein, mir tut es leid", schluchzte sie. "Ich habe gedacht, du wolltest es so wie ich es wollte. Oh Mark, ich habe mich in dich verliebt."
"Hat dir Lisa nicht erzählt, dass ich eine Freundin in Kroatien habe?", fragte ich sie. "Selbst wenn ich wollte, ich kann nicht mit dir zusammen sein."
Ich wischte ihr die Tränen ab und küsste sie behutsam auf die Backe. "Trotzdem danke für den Kuss. Ich werde ihn wohl nie vergessen."
Sie lächelte mich an.
Im nächsten Moment kamen Lisa, Tina und ein paar von den anderen in die Kabine gestürmt.
"Was ist los?", wollte Tina wissen. "Dani, ist alles in Ordnung?"
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"Keine Angst, Tina", lachte Daniela. "Mir fehlt etwas die Übung im Küssen. Irgendwie ist mir schwindelig geworden, aber es geht schon wieder. Was ist denn jetzt an der Reihe?"
"Die verführerischen Sommerkleider", antwortete Lisa.
Zehn Sekunden später zogen sich alle zwölf Frauen um und ich fragte mich besorgt, ob meine Erektion wohl rechtzeitig wieder abschwellen würde.
Die Vorführung der nächsten drei Kollektionen verlief ohne weitere Zwischenfälle. Tinas hellblaues Minikleid, Lisas oranger String-Body, Danielas roter Tankini und Judith in diesem absolut umwerfenden Badeanzug waren neben meinem Body die absoluten Highlights der Show.
Den Schluss der Vorführung aber gehörte Lisa und Tina. Roy Orbison's Hit "Pretty Woman" begleitete den Auftritt der beiden Frauen, die so winzige String-Höschen und -BHs, dass alle im Saal den Atem an-hielten. Vorne auf der Plattform begannen sie zu tanzen und das Publikum tobte und klatschte im Rhythmus der Musik mit.
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Plötzlich hielten beide ihre BHs in der Hand und warfen sie ins Publikum. Der Scheinwerfer erlosch und wie der Blitz waren die beiden Frauen verschwunden.
Wir trafen uns in der Kabine und feierten unseren Erfolg. Lisa und Tina liefen mit einer Flasche Champagner zu allen und jeder musste mit ihnen trinken, sie umarmen und die meisten wurden mit dem Champagner begossen.
Auch ich hatte eine Ladung von dem Zeug abgekriegt, aber es störte mich nicht. Von dem Anblick der halbnackten Frauen, den ganzen Umarmungen und Küssen hatte ich schon wieder eine Erektion, aber das störte erst recht niemand.
Ich saß etwas abseits und sah zu, wie sich Lisa und Daniela vor dem winzigen Spiegel abschminkten.
Judith setzte sich zu mir. Sie trug noch immer den Badeanzug. "Er steht dir prima", sagte ich zu ihr.
Sie strahlte glücklich und sagte: "Danke. Ich hätte nur gern etwas mehr Busen, um ihn zu füllen." Dabei griff sie nach ihren kleinen Brüsten. Ihre Nippel wurden hart und zeichneten sich unter dem Stoff ab.
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"Es kann nicht jede Frau mit einem Paar Melonen ausgestattet sein", sagte ich zu ihr und sie kicherte fröhlich.
"Im Ernst, du bist schön", fuhr ich fort, "und ich kann mir vorstellen, dass auch deine Brüste einem Mann den Verstand rauben können."
Ich hätte mich zu gerne noch ein wenig länger mit ihr unterhalten, doch plötzlich herrschte in der Kabine hektische Aufbruchsstimmung. "Los ihr beiden", rief Lisa uns zu. "Die Band geht schon raus auf die Bühne.
Wir wollen tanzen!"
Die vier Frauen wechselten sich ab, mit mir zu tanzen.
Keine zwei Tänze durfte ich mit ein und derselben Partnerin tanzen, sofort stand die Ablösung bereit.
"Danke, Mark", sagte Lisa als wir miteinander tanzten.
"Du hast dem ganzen Spektakel noch die Krone aufgesetzt."
"Ach, ist schon okay", wehrte ich ab. "Es hat mir auch echt Spaß gemacht - und ich krieg ja noch meine Belohnung."
"Ich hab's nicht vergessen, doch nicht heute. Die Mädels würden mich umbringen."
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"Was hast du ihnen denn über mich erzählt?"
"Wieso?", fragte sie unschuldig.
"Na, sie himmeln mich an", warf ich ihr vor. "Daniela hat mich geküsst, Judith hat mir ihre Muschi gezeigt und Tina hat mich vorhin, als wir Blues getanzt haben, gefragt, ob ich mit ihr schlafen wolle."
."Ich habe ihnen nur die Wahrheit gesagt", lachte Lisa.
"Und wirklich nur einen kleinen Teil davon."
"Und was genau hast du ihnen gesagt?"
"Nur dass du der netteste Mensch bist, den ich kenne, dass du einen hübschen Penis durchschnittlicher Größe hast und einer Frau niemals wehtun könntest."
"Wer hat dir erlaubt, über meinen Penis zu plaudern?", empörte ich mich.
"Tut mir leid, Mark", entschuldigte sie sich. "Du weißt schon, Frauen unter sich. Reden ununterbrochen vom Sex."
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"Genau wie Männer", antwortete ich und lachte. "Nur dass Männer über ihre Heldentaten und ihre Ausrüstung prahlen müssen."
"Du solltest nicht glauben, dass Frauen anders sind", gab sie zurück. "Tina zum Beispiel hat definitiv die größten Brüste. 120 Zentimeter. Daniela hat die wenigsten Schamhaare - seit wir sie rasiert haben."
"Das klingt ganz so, als hättet ihr eine ganze Menge Spaß miteinander. Wer hat denn die meiste Erfahrung mit Sex?"
"Hmm, Tina hat die meisten Liebhaber gehabt, etwa acht oder so. Nicht schlecht für 17, nicht wahr?"
"Ja, das war sicher harte Arbeit", meinte ich.
"Ich selbst halte mit viermal in Folge den Rekord für multiple Orgasmen", berichtete sie stolz.
"Wow, mit Andi?"
"Quatsch, reine Handarbeit", lachte sie. "Judith hat die dickste Klitoris von uns allen, aber das hast du vielleicht selber gesehen."
"Ja", antwortete ich. "Es war nicht zu übersehen."
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"Sie hat als erste von uns begonnen, zu masturbieren", erzählte sie weiter. "Dafür hat sie als letzte ihre Unschuld verloren. Bei Daniela war's umgekehrt: Sie hat schon mit elf das erste Mal mit einem Kerl geschlafen, dafür hat sie erst vor vier Wochen das erste Mal masturbiert."
"Ehrlich?", staunte ich. "Las mich raten: Ihr habt's ihr gezeigt."
"Ja, klar! Das war vielleicht eine Nacht! Judith hat..."
"Was soll ich schon wieder gemacht haben?", unterbrach uns Judith. Der Tanz war aus und sie pochte auf ihrem Recht.
"Na du weißt schon", rief Lisa fröhlich, "als wir Dani Nachhilfe erteilt haben. Erzähl es Mark, wir haben sowieso keine Geheimnisse voreinander."
Eine sanfte Ballade erklang. Ich nahm Judith in den Arm und wir begannen, einen engen Blues zu tanzen.
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"Wir haben Dani gezeigt, wie's geht", flüsterte sie mir ins Ohr. Ihr warmer Atem fühlte sich seltsam intim an.
"Lisa ist viermal gekommen, ich dreimal aber volle Kanne. Gott, war ich nass! Hat sie dir auch von der Wette erzählt?"
"Welche Wette?"
"Offensichtlich nicht." Sie klang fast erleichtert. "Wir wetten ab und zu. Verrückte Sachen. Wer nackt auf einem Fahrrad die weiteste Strecke zurücklegt. Wer am öftesten nacheinander kommt. Die meisten Quickies auf einer Party. Sex im Himmelbett im Schaufenster eines Möbelhauses. Wer den Mathelehrer rumkriegt und wer den leichtesten Slip trägt. Lauter total verrücktes Zeug."
Ich fühlte mich wohl bei ihr. In diesen Augenblicken der Nähe dachte ich das erste Mal ernsthaft daran, Branka zu betrügen, und dabei war es gar nicht mal so wichtig, ob es mit Judith, Daniela, Tina oder Lisa war.
In diesem Moment hatte ich einfach nur das unbestimmte Gefühl, dass es etwas gab, was in meiner Beziehung zu Branka fehlte.
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"Bei uns Jungs gab es mal eine Wette", fiel mir ein.
"Einer der Jungs bot fünfhundert Mark für den, der sich trauen würde, im Freibad vom Dreimeterbrett ins Schwimmbecken zu pinkeln. Wir waren vierzehn und fünfhundert Mark saumäßig viel Geld - und doch hat sich keiner getraut, es zu tun."
"Coole Idee", meinte sie. "Ich werd's den anderen vorschlagen."
"Das meinst du nicht ernst?"
"Doch!"
"Ich bin sicher, soweit würde keine von euch gehen", antwortete ich.
"Wenn der Wetteinsatz hoch genug ist", meinte sie,
"ist alles möglich."
"Und um was würdet ihr wetten, damit der Anreiz groß genug wäre?"
"Na, um dich", antwortete sie und lachte, als sie meine verblüffte Reaktion sah.
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Am nächsten Tag stand ich gegen zehn wieder in der Halle. Während einige freiwillige Helfer von anderen Klassen die Überreste der Fete beseitigten, hatte ich mir auf der Bühne der Halle ein kleines Fotoatelier eingerichtet. Ich hatte mir von dem Fotoladen einige Scheinwerfer und Reflektoren ausgeliehen und meine Kameras auf Stative montiert.
Für den Hintergrund hatte ich einige Quadratmeter Stoff in verschiedenen Farben organisiert, mich aber letztlich für einen hellen, nur leicht bunten Stoff entschieden, mit dem ich nun die Wand und einen Teil des Bodens ausgelegt hatte.
Es dauerte bis gegen elf bis ich endlich so weit vorbereitet war, um das erste Foto zu schießen.
Ich begann mit zwei von den jüngeren Frauen, die ein Business-Kostüm, ein Ballkleid und einen Hosenanzug vorführten, und arbeitete bis etwa um halb zwei die
"verführerischen Sommerkleider", das meiste von den vornehmeren Sachen und ein paar Bikinis und Strandkleider im Kasten waren. Ich hatte mit acht Modellen und etwa fünfundzwanzig Teilen fast vier Filme belichtet.
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Den Rest des Tages wollte ich mit Lisa, Tina, Claudia und Judith arbeiten, die noch einmal etwa dreißig verschiedene Teile anziehen wollten.
Lisa und Daniela brachten Pizzas, Mineralwasser und Kaffee. Die Pause war eine willkommene Abwechslung und ich merkte erst jetzt, wie hungrig ich war.
"Und wie ist es gelaufen?", wollte Lisa von mir wissen.
"Eigentlich ganz gut", antwortete ich. "Ich hab' die ganzen schönen Sachen für die Nachwelt verewigt. Ich hab mir nur gelegentlich gewünscht, eure Mitschülerinnen wären ein bisschen lockerer drauf gewesen."
"Keine Sorge", grinste Tina und sah Daniela verschwörerisch an. "Ich glaube, wir sind alle ziemlich locker."
Sie hatte Recht. Es begann, richtig lustig zu werden.
Tina fing an und präsentierte ihren Hosenanzug und das hellblaue Sommerkleid. Sie posierte gekonnt vor der Kamera, lächelte richtig fotogen. Ich machte einige Aufnahmen, dann bat ich sie: "Tina, zeig uns deine verführerischste Pose. Du darfst dich dazu auch setzen oder hinlegen."
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Tina überlegte kurz, dann zog sie einen Hocker her und setzte sich darauf. Dann öffnete sie langsam die Beine. Der Saum ihres Kleides bedeckte gerade ihren Slip, aber das Innere ihrer Schenkel sah zum Anbeißen aus. Ich schoss kurz nacheinander drei oder vier Aufnahmen bevor sie den Saum hochschob und ihren Slip zeigte.
Sie schob das Becken vor und variierte ihre Pose mehrmals, dann begann sie langsam und verführerisch das Kleid auszuziehen. Sie trug keinen BH darunter.
Als sie das Kleid über den Kopf zog und ihre prallen Brüste enthüllte, rief ich "Halt!" und Tina hielt inne und ließ sich geduldig ablichten. Zuletzt sagte ich
"Okay" und sie zog das Kleid herunter und warf es in eine Ecke.
Ich machte noch ein paar Aufnahmen, dann bat ich sie, den Hosenanzug anzuziehen. Sie wollte in der Kabine verschwinden, doch ich hielt sie zurück. "Nein, zieh ihn hier an. Stell dir vor, du ziehst dich an, um deinen Traumprinzen zu treffen und zu verführen.
Zieh den Hosenanzug an, so dass man das sieht."
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Tina sah mich kurz an, dann antwortete sie "Warum nicht. Ich würde vielleicht nicht gerade die Bluse von gestern darunter tragen, sondern das weiße Tank-Top." Sie fischte es aus der Tasche mit ihren Sachen.
"Ja, das ist es. Und keine Wäsche."
Ich erwischte sie genau in dem Moment, als sie den Slip auszog. Sie grinste und staunte: "Wow, gut reagiert!"
Sie setzte sich auf den Hocker und zog sich die weißen Strümpfe an. "Keine Strumpfhalter heute", meinte sie und schlüpfte in das enge Top, dann in die Hose.
"Halt", rief ich bevor sie die Hose knöpfte und den Reißverschluss schließen konnte. "Erst die Jacke."
Sie gehorchte. Nun stand sie fast fertig angezogen da, nur dass die Hose noch offen war. Ich ließ sie die Hose so weit öffnen, dass ihre Schamhaare gerade nicht sichtbar waren. "Jetzt schau nach unten. Die Hand in die Hüfte, die andere an den Reißverschluss.
Ja!"
Klick. Klick.
"Danke. Jetzt kannst du zumachen."
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Es folgten eine ganze Reihe BHs und Tops, die mit Tinas Oberweite super wirkten. Schließlich waren wir fertig und Lisa kam an die Reihe.
Sie trug als erstes das kurze, schwarze Sommerkleid, dieses Mal mit einem einfachen, ebenfalls schwarzen Body darunter.
"Welche Fantasie soll ich für dich spielen?", fragte sie und lächelte ihr verführerischstes Lächeln. "Soll ich mich auch für dich ausziehen?"
Ich überlegte kurz. Eigentlich hätte ich Lisas Muschi schon ganz gern einmal gesehen. Doch ich hatte eine bessere Idee. "Du kennst die Fantasie, in der ich dich sehen will: Stell dir vor, du bist ganz heiß. Zieh dich nicht aus, aber berühre dich durch die Kleider."
Lisa musste nicht lange üben. Sie setzte sich auf den Boden und begann, ihre Brüste durch das Kleid zu ertasten. Ich nahm die Kamera vom Stativ und kauerte mich herunter, so dass ich sie in Augenhöhe hatte. Sie sah mir lüstern in die Augen und atmete hörbar durch den Mund aus.
Klick. Sie sah toll aus!
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Die andere Hand wühlte in ihren Haaren, sie hatte die Augen geschlossen.
Klick. Klick
Ihre Hand wanderte über den Bauch in den Schritt. Sie legte die Handfläche über ihre Muschi und rieb sie langsam durch den Stoff von Kleid und Body auf und ab, dabei spreizte sie ihre Beine leicht und zeigte mir das weiche Fleisch auf der Innenseite ihrer Schenkel.
Ich fotografierte dreimal, dann sank sie nach hinten und der schwarze Body wurde sichtbar. Ihre Beine öffneten sich weiter als sie die Knie anwinkelte.
Dann zog sie den Saum des Kleides nach oben bis über den Kopf und ihre andere Hand spielte mit den Brüsten.
"Danke, Lisa", beendete ich die Sequenz als ich genug Aufnahmen hatte. "Jetzt will ich den orangen String-Body sehen."
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Ich trank einen Kaffee während sie sich umzog. Von den scharfen Aufnahmesessions hatte ich eine riesige Erektion, außerdem hatte ich seit ein paar Tagen kaum Gelegenheit gehabt, mir selbst ein bisschen Erleichterung zu verschaffen. Gerade überlegte ich, ob ich mir nicht schnell auf der Herrentoilette einen runterholen sollte, als Lisa in dem orangen String-Body auftauchte.
"Wow, ich bin geblendet", sagte ich zu ihr. "Für das Teil brauchst du einen Waffenschein."
"Danke, Mark", antwortete sie und begab sich mit wackelndem Arsch zu dem Platz, wo wir fotografierten, stellte sich in Position und winkte mich heran.
Ich nahm sie von allen Seiten und in allen möglichen Positionen auf. Zuletzt wälzte sie sich auf dem Boden, präsentierte ihr Hinterteil, der nur in der Spalte von Stoff bedeckt war, und ließ meine Fantasie fliegen. Sie öffnete ihre Beine und gestattete mir einen Blick zwischen ihre Schenkel und auf ihre Muschi, die nun nur noch von einem schmalen Streifen des Bodys verborgen war.
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Als sie sich streckte, rutschte der dünne Streifen in ihre Spalte, und ich war mir fast sicher, sie hatte es mit Absicht getan. Eine ihrer Schamlippen war nun sichtbar, und ich fragte mich, ob sie sich alle Schamhaare rasiert hatte, oder nur dort unten, wo der String zu wenig Sichtschutz leistete.
"Okay, Lisa", beendete ich die Serie. "Zieh dich um.
Vielleicht einen der Badeanzüge."
Badeanzüge waren lustig. Meine Fotomodelle mussten sich mit Wasser aus einem Eimer richtig nassmachen, damit es echt wirkte. Die meisten Badeanzüge zeigten so mehr von dem Körper, den sie eigentlich verbergen sollten.
Lisas Badeanzug war weiß und wurde fast völlig transparent, als sie Wasser über sich goss. Ich fotografierte sie darin ausgiebig und noch in einigen anderen Badeanzügen, Bikinis, Slips und BHs.
Judith kam an die Reihe. Sie trug den Badeanzug, in dem sie so süß aussah, hatte die Haare zum Pferdeschwanz zusammengebunden und meine Erektion war mittlerweile so hart, dass ich Lust bekam, sie zu ficken, obwohl der Badeanzug nicht annähernd so durchsichtig war.
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Als ich genug Bilder hatte, ließ ich sie die Träger herunterlassen, ließ sie den Stoff bis unter ihre kleinen Brüste herunterrollen, dann so weit, dass nur noch ein schmaler Ring aus Stoff ihre Scham bedeckte.
"Danke, Judith! Jetzt bitte den Body!" Sie wusste, welchen ich meinte, und kam kurze Zeit später in ihm aus der Kabine.
In dem feinen Body und mit ihrer Körperhaltung hatte sie das Aussehen und den Anmut einer Ballerina und ich ließ sie wie eine Ballerina posieren. Sie sah großartig aus und sie tat alles sehr bereitwillig, was ich von ihr verlangte.
Sie schaffte mühelos den Spagat und ich half ihr, die Schamhaare, die aus dem Stoffstreifen, der ihre Muschi verbarg, hervortraten. Sie akzeptierte die intime Berührung ohne zu zucken und ich bemerkte, wie warm das Fleisch dort unten war.
Ich fragte sie, ob sie bereit war, die Knöpfe im Schritt zu öffnen, um ein paar sehr sinnliche Aufnahmen zu machen.
Judith sah mich einen Moment lang ernst in die Augen, dann öffnete sie den Body und entblößte ihre Muschi.
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"Ich muss mal", sagte sie nachdem ich einen Augenblick ihre geschwollene Klitoris betrachtet hatte.
"Gute Idee", stimmte ich ihr zu. "Zehn Minuten Pinkelpause."
Wir gingen zusammen die dunkle Treppe hinab. Sie verschwand bei den Mädchen und ich bei den kleinen Jungs.
Meine Erektion stand fast senkrecht nach oben und es dauerte eine Weile, bis ich pissen konnte.
Noch während der erste Strahl in das Pissoir spritzte, öffnete sich hinter mir die Türe. Arme schlangen sich um meinen Körper und ein Paar Lippen berührten meinen Hals.
"Ich möchte mit dir schlafen", flüsterte Judith mir mit sinnlicher Stimme ins Ohr.
Ich schüttelte ihn ab und ließ ihn in die Hose gleiten, dann drehte ich mich zu ihr um. "Du weißt, dass ich eine Freundin habe?!", begann ich zögernd. Sie presste ihren Körper an mich. Ich ahnte, dass ich ihr nicht widerstehen konnte.
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"Ich werd's ihr schon nicht erzählen!", beruhigte sie mich und ihre Hand suchte in meiner Hose nach meinem Penis.
"Ich meine, nicht dass du dir falsche Hoffnungen...", stammelte ich. Sie fand ihn und nahm ihn wieder heraus.
"Nein, ist schon klar. Es ist nur dieses eine Mal. Bitte, Mark! Einmal ist keinmal. Du willst es doch auch!"
Und ob ich wollte! Seit ich sie kannte, begehrte ich sie!
Es hatte nichts mit Branka zu tun. Es war nur so, dass Judith jetzt hier war und sie diesen herrlichen Körper so nahe an meinen hielt, dass ich es einfach tun musste...
Ich legte meine Arme um sie und nahm eine Arschbacke in jede Hand. "Ja sicher will ich es auch!", flüsterte ich.
"Wenn einmal keinmal ist, bin ich auch noch Jungfrau", flüsterte sie zurück und rieb meinen Schwanz gegen ihren Unterleib. "Na, ist das nicht ein Argument?"
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Das war nicht zu glauben! Ich war endgültig überzeugt.
"Also gut. Komm hier rein." Ich bugsierte sie in eine der Kabinen, klappte den Deckel herunter und setzte sie auf das Klo. "Wie... wieso... ich meine..."
Sie spreizte einladend die Beine und ich tastete nach ihrer geschwollenen Klitoris, die trotz der dichten Schamhaare deutlich hervortrat.
"Ich bin keine Jungfrau mehr", erzählte sie und sah mir in die Augen. Wieso fiel mir erst jetzt auf, wie hübsch ihre dunklen Augen waren!
"Ich hab's einmal gemacht", fuhr sie fort. "Mit Andi.
War diese Party, wo wir um die Wette gevögelt haben.
Zieh das aus!" Sie half mir aus der Hose und warf ihre Schuhe in eine Ecke.
"Tina meinte, ich bräuchte nicht mitmachen, weil ich noch Jungfrau war", erzählte sie, "aber ich hatte Bock, es zu tun. Andi nahm mir die Jungfrau und kam, bevor ich mich an den Schmerz gewöhnt hatte. Dann war er weg, vögelte mit Tina und mit Dani. Als er zu Lisa kam, konnte er nicht mehr. Sie brauchte die ganze Nacht, bis er wieder hart genug war."
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Ich versuchte, zwischen ihre Beine zu kommen, um in sie reinzukommen, doch irgendwie bekam ich es nicht hin, solange sie so auf dem Klodeckel saß. "So wird das nichts", stellte sie fest, ließ sich aber nicht daran hindern, weiter mit meinem Schwanz zu spielen.
"Andi war ihr dritter Kerl in dieser Nacht, Dani brachte es auf vier und Tina gewann mit fünf Quickies.
Ich habe mich gerade ein einziges Mal bumsen lassen, die Wette, eine Menge Blut und die Jungfräulichkeit verloren und kein bisschen Spaß dabei gehabt."
Ich hatte inzwischen einen Finger in ihre Vagina geschoben und massierte die weichen Wände in ihrer feuchten Höhle. Sie schloss die Augen und stöhnte leise auf.
"Lass mich auf deinen Schoß", forderte sie schließlich.
"Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dich von mir ficken zu lassen."
"Nein, überhaupt nicht", antwortete ich und wir tauschten den Platz. Sobald sie auf meinem Schoß saß, presste sie ihre Muschi an meinen Schwanz. Das war schon viel besser!
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Ich ließ die Hände unter den Body gleiten und tastete nach ihren Brüsten. Sie waren fest und weich, ihre Brustwarzen waren hart und standen weit vor. Sie konzentrierte sich auf die Liebkosung, offensichtlich genoss sie, dass ich mich um ihre Brüste kümmerte, die in ihren Augen zu klein und zu unscheinbar geraten waren.
Ich rollte den Stoff hoch bis über die Brüste und nahm ihre Nippel nacheinander zwischen meine Nippel.
"Oh, Mark", stöhnte sie. "Das ist... sooo wunderbaaaaaar..."
Sie entzog sich meinen Lippen und begann mich zu küssen, dabei kuschelte sie sich eng an mich und schlang ihre Arme fest um mich.
Der Kuss dauerte eine ganze Weile an - länger als ich bei einem Quickie auf dem Klo erwartet hatte. Judith war es schließlich, die sich losriss und meinte: "He, du küsst aber nicht schlecht! Ich meine, dafür dass wir uns nicht lieben und so ist das ja schon richtig intim!"
"Ist denn miteinander schlafen nicht noch viel intimer?", fragte ich sie.
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"Weiß ich nicht", lachte sie. "Probieren wir's doch einfach aus!"
Ohne mich loszulassen suchte sie mit ihrer Muschi den Kopf meines Schwanzes und rieb sie gegen ihn, bis sie ihn genau an der Öffnung ihrer Scheide hatte, die nun dem Druck nachgab und mich in sie hineingleiten ließ.
Gott, war sie eng! Die Kraft, mit der sie meinen Schaft umfasste, war aufregend stark und ich verspürte den Drang, so tief wie möglich in sie einzudringen.
Judith rollte nun ihr Becken auf und ab, rieb dabei meinen Penis an die vordere Wand ihrer Vagina und presste jedes Mal, wenn sie mich in sich versenkte, ihre Klitoris an meinen Unterleib.
Nach einer Weile stöhnte sie auf. "Oh, jaaa, das ist guuuut!" und nahm einen Finger zur Hilfe, um ihre Klitoris zu reiben, während sie mich schnell und kräftig fickte.
Ihr ganzer Unterleib bebte, als ihr Orgasmus einsetzte.
Eng schloss sich ihre Vagina um mich und wie eine Welle übertrug sie ihre Lust im Rhythmus ihrer Kontraktionen auf meinen Schwanz. Warm und nass strömte es aus ihr heraus. Dann brach sie auf mir zusammen und rang nach Luft.
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Ich gönnte ihr eine kurze Pause, in der ich überlegte, ob ich sie mich wohl zu Ende ficken würde oder ob ich nun die Initiative ergreifen musste.
Sie nahm mir die Entscheidung ab. "Jetzt bist aber du an der Reihe", lachte sie und ehe ich mich versah war sie von meinem Schoß geklettert, kniete vor mir nieder und nahm meinen Penis in den Mund. Sie lutschte an mir herum und es fühlte sich echt irre an, doch ich wollte nicht in ihrem Mund sondern in ihrer Vagina kommen.
Ich sagte es ihr und sie lachte. "Du hast recht", antwortete sie. "Das ist das Beste." Sie ließ mich aufstehen und kniete auf den Boden, wobei sie sich mit den Händen auf dem Klo abstützte. Ich ging um sie herum und schlüpfte von hinten zwischen ihre weit geöffneten Beine, umfasste sie mit den Armen und dran von hinten in ihre Scheide ein.
Tief in ihrem Inneren berührte sich unser Fleisch und wir rieben es lustvoll aneinander. Judith war schon wieder sehr erregt und sie rollte ihr Becken vor und zurück, während ich sie mit langsamen und kräftigen Stößen fickte.
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Sie stieß einen kleinen Schrei aus, als ich ihre Klitoris zwischen Mittelfinger und Zeigefinger klemmte und behutsam gegen ihr Schambein drückte.
Ich erreichte die Zielgerade und begann zu laufen.
Immer schneller und kräftiger bohrte ich mich in sie hinein und sie stöhnte und keuchte ebenfalls vor Lust.
Als ich mich in ihr vergossen hatte, flehte sie mich an:
"Bitte, hör noch nicht auf! Nur noch ein bisschen!"
und ich brachte sie noch einmal zum Höhepunkt, bevor mein Glied erschlaffte.
Wir hielten uns im Arm und sagten kein Wort. Schade, dass es nur dieses eine Mal passiert, dachte ich und in dem Moment sagte sie es laut. Sie kapierte nicht, wieso ich lachte, bis ich es ihr erzählte, und dann lachte sie auch.
"Wir werden es bei Gelegenheit wiederholen", versprach sie.
"Ich mach' mit Branka Schluss", antwortete ich aus einer plötzlichen Eingebung heraus. "Aber das hat nichts mit dir zu tun!" fügte ich rasch hinzu.
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"Schade eigentlich", meinte sie und nun lachten wir wieder und wir küssten uns noch ein paar Mal bevor wir uns wieder anzogen und zu den anderen gingen, um noch ein paar Aufnahmen zu machen.
* * *
"Und, wie ist es mit ihr gewesen?", fragte mich Lisa neugierig als wir abends in meinem Zimmer saßen.
"Wovon redest du?" Ich tat, als wüsste ich nicht, von was sie sprach, und wunderte mich, woher sie es wusste.
"Judith hat mir alles erzählt", beantwortete sie meine Frage. "Du hast sie auf dem Klo..."
"...gevögelt", gab ich zu.
"...sehr glücklich gemacht", beendete sie den Satz.
"Oh, hat sie das gesagt?"
"Nun, nicht ganz", meinte sie.
"Was genau hat sie dir gesagt?"
"Das kann ich dir nicht sagen!"
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"Doch", drängte ich sie.
"Es wird dir aber nicht gefallen!"
"Dann kann ihr Glück nicht sehr groß gewesen sein", schlussfolgerte ich.
"Also schön", seufzte sie. "Sie sagte: 'He Mädels, ich habe die Wette gewonnen! Und nicht nur das, er hat mich wirklich auf den Geschmack gebracht!' Du hättest sehen sollen, wie Tina und Dani vor Neid erblasst sind."
"Ihr habt gewettet?", fragte ich zweifelnd. "Wer es schafft, mich rumzukriegen?"
"Ja genau", lachte sie. "Und ich hab' mich echt beherrschen müssen, Judith den Punkt zu lassen. Sonst sticht uns bei sowas immer meine liebe Schwester völlig aus."
"Ich dachte, sie geht mit Jürgen."
"Nicht mehr", berichtete sie. "Sie war sich so sicher, dass sie vorher mit ihm Schluss gemacht hat, ehrlich."
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Wir plauderten noch eine ganze Weile über Tina, Dani und Judith, über ihre krassesten Wetten und meine Idee mit dem Sprungbrett.
"Judith hat es vorgeschlagen, obwohl ich sicher bin, sie würde es niemals tun", erzählte sie. "Tina war sofort Feuer und Flamme und schlug vor, dass die Belohnung eine Liebesnacht mit dir sein müsse. Ich soll das übrigens mit dir klären, ob du damit einverstanden bist."
"Einverstanden", lachte ich. "Aber es muss das Dreimeterbrett sein."
"Prima. Und jetzt sollst du deine Belohnung kriegen."
"Meine Belohnung?"
"Ja sicher", lachte sie. "Hast du eine Decke oder soll ich dir lieber die Augen verbinden?"
Jetzt kapierte ich es endlich: sie wollte für mich masturbieren.
"Ich hol dir 'ne Decke", bot ich ihr an. "Dann kann ich dein Gesicht dabei ansehen."
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Ich ging hinunter ins Wohnzimmer und suchte eine leichte Decke. Rasch vergewisserte ich mich, dass meine Eltern nicht da waren und uns nicht stören würden.
Als ich in mein Zimmer zurückkam, hatte sie sich bis auf ihren weißen Body ausgezogen und es sich auf meinem Sofa bequem gemacht.
"Kannst du die Türe abschließen?", bat sie. Ich schloss uns ein und gab ihr die Decke. Dann zog ich mir einen Stuhl her und setzte mich neben sie.
Lisa faltete die Decke auseinander und hüllte sich bis zum Hals darin ein.
Ein Druckknopf von ihrem Body klickte, dann ein zweiter. Ich konnte ahnen, dass sie ihn nach oben streifte, und malte mir aus, wie sie nun da unten aussah. Schade, dass ich ihr nicht "richtig" dabei zusehen durfte!
Nun spreizte sie die Beine und schob das Becken hoch. Der rechte Fuß tauchte unter der Decke hervor, sie berührte fast den Boden, während sie das linke Bein auf die Lehne des Sofas legte. Das Knie war gestreckt und ich konnte das meiste von ihrem Oberschenkel sehen.
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Der Stoff der Decke war dünn und für einen Augenblick lag sie glatt über ihrem Bauch, ihren Brüsten und ihrem Unterleib, so dass ich die Form ihres Körpers erahnen konnte. Zwischen ihren geöffneten Schenkeln fiel die Decke in Falten, aber in meiner Fantasie sah ich ihre Muschi weit geöffnet und bereit.
Wenig später hatte sie eine Hand zwischen den Beinen. Mit geschlossenen Augen lag sie da und rieb mit der Handfläche über ihren Venushügel und die Schamlippen, die an ihn angrenzten.
Ihre andere Hand hatte sie unter dem Body und spielte abwechselnd mit ihren Brustwarzen.
Die ersten Minuten bekam ich nicht viel zu hören.
Hätte ich nicht gewusst, dass sie masturbierte, ich hätte es ihr an ihrem Gesicht nicht angesehen. Sie wirkte konzentriert und irgendwie nicht von dieser Welt.
Sie schlug plötzlich die Augen auf und starrte mich erstaunt an. "Ist was?"
"Nein", antwortete ich. "Du siehst aus wie ein höheres Wesen vor dem Eintritt ins Nirvana, doch ich höre nicht, dass du erregt bist."
141
"Oh, du solltest sehen, wie nass ich schon bin!", sagte sie und jetzt klang ihre Stimme leicht moduliert von ihrer Lust."
"Ja, lass sehen!"
"Nein."
Pause. Ein Seufzer.
"Ich habe mich jahrelang nahezu lautlos befriedigt.
Unter der Bettdecke", erzählte sie. "Bis ich fünfzehn war hatte ich ein Zimmer mit Tina. Eines Tages hab'
ich gemerkt, dass sie's auch tut, ohne dass ich es merken soll. Dann haben wir es ein paarmal miteinander gemacht - jede in ihrem Bett. Und einmal haben wir uns gegenseitig befriedigt, aber dann hat sie sich das erste Mal ficken lassen und das fand sie dann interessanter. Ich masturbiere immer noch gern und oft."
Wir schwiegen eine Weile, während sie weiter an sich herumspielte. Dann wechselte ihre Hand von ihren Brüsten zu ihrer Muschi und ich vermutete, dass sie sich wenigstens einen Finger in die Scheide schob.
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Sie öffnete den Mund und atmete hörbar auf.
"Aaaahh", stöhnte sie. Ihre Lippen sahen so sinnlich aus, dass ich fast Lust bekam, sie zu küssen.
"Das Problem beim Masturbieren", keuchte sie, "ist, dass zwei Hände einfach viel zu wenig sind..."
"Ich könnte dir mit meinen beiden aushelfen", bot ich ihr an.
"Nein", lehnte sie ab, "obwohl ich dir durchaus zutrauen würde, meinen G-Punkt zu finden. Aaaahhh jaaaaah!!"
Lisa jedenfalls kannte ihren G-Spot genau. Sie atmete nun schwer durch den Mund ein und aus.
Schweißperlen traten auf ihre Stirn und sie zog die Decke bis zum Bauchnabel herab, so dass ich ihre halb enthüllten Brüste betrachten konnte. Ihre Nippel waren hart und standen ab. Meine Erektion schmerzte und ich hätte am liebsten nicht nur zugesehen.
Lisa genoss ihre Lust nun nicht mehr ganz so still, sondern ließ mich zu mindestens akustisch an ihrer Erregung teilhaben.
143
"Oh Mark, du kannst dir nicht vorstellen, wie toll sich das anfühlt. Oh mein Goooootttt!!" Sie rollte ihr Becken wie wild auf und ab, ihren Händen entgegen.
"Aaaaaaahhh. Oh Mark, ich komme. Oh jaaaaaaaaaaaa!!!" Sie überschritt den Punkt höchster Lust und rieb sich dabei wie besessen. Bei Branka musste ich in diesem Moment immer so tief und so hart ich konnte in sie hineinstoßen. Ob sich Lisa jetzt nicht auch einen harten Penis tief in ihrem Leib wünschte?
Ihre Backen waren rot und sie war so hübsch wie nie.
Ich liebe den Gesichtsausdruck von Frauen beim Orgasmus. Branka hat etwas Animalisches in ihrem Gesicht, wenn sie kommt. Judith dagegen hat irgendwie verletzlich und total feminin gewirkt. Lisa sah aus wie eine Naschkatze, die sich über den Honigtopf hergemacht hat, und sich nicht sattessen kann.
Sie seufzte erleichtert auf, als die letzte Welle verebbt war, entspannte sich und legte eine Hand auf ihren Bauch. Jetzt bedeckte nur noch ein kleiner Zipfel der Decke ihre Muschi.
"Und?", fragte sie unbestimmt.
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"Gute Show", lobte ich ihre Vorstellung. "Das war viel besser als Sally. Ich bin fast versucht zu glauben, dass der Orgasmus echt war."
"Oh Gott, Mark, er war verdammt echt!"
"Ich hab' aber nichts gespürt!"
"Klar hast du nichts gespürt", meinte sie. "Und Mark: Du darfst auf keinen Fall nachsehen, ob ich da unten nass bin."
"Schade", antwortete ich. "Gib mir deine Hand."
"Wieso?", wollte sie wissen, reichte mir aber eine Hand.
Sie roch nach frischem Muschisaft. Ich saugte den Duft, der so aufregend sexy war, tief ein. Mittelfinger und Zeigefinger waren noch ganz feucht. Ich streckte die Zunge heraus und leckte den klebrigen Saft von ihren Fingern. Sie schmeckte anders als Branka, salziger und nicht ganz so sauer. Ich nahm ihre halbe Hand in den Mund und leckte sie sauber.
"Du Verrückter!", lachte Lisa und ich stimmte mit ein.
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"Warum sind Männer so geil darauf, eine nackte Muschi zu sehen? Es ist doch mehr als nur das Jucken in euren Schwänzen, oder?"
"Ich weiß es nicht", antwortete ich. "Branka hat mir ihre Muschi so oft gezeigt, dass ich sie in- und aus-wendig kenne. Dennoch musste ich nur Judith in diesem Badeanzug oder dich in diesem orangen String-Body sehen, schon arbeitete meine Fantasie wie verrückt, als wäre ich süchtig. Männer sind so. Vielleicht ist es so, weil ihr Frauen euch solche Mühe gebt, zu verhindern, dass wir sie sehen. Wäre es so selbstverständlich, deine Vagina zu betrachten wie dir in die Augen zu sehen, wäre es nicht mehr so aufregend."
"Hmm, vielleicht darfst du sie irgendwann mal sehen", sagte sie. "Und doch hab' ich das Gefühl, dass es bei dir mehr ist, als bei anderen Männern, die bei mit einer Vagina nichts anderes anzufangen wissen, als ihren Schwanz hineinzustecken. Du hast Einfühlungsver-mögen. Manchmal habe ich das Gefühl, du denkst wie eine Frau."
"Oh, vielen Dank", antwortete ich. "Tatsächlich versuche ich mir gelegentlich vorzustellen wie es wäre, eine Frau zu sein."
146
"Eine deiner Fantasien?", wollte sie wissen. "Was würdest du tun, wenn du eine Frau wärst?"
"Ich würde mir was Scharfes anziehen und mich ficken lassen. Ich würde wahnsinnig gerne einmal selber fühlen, wie es sich für eine Frau anfühlt."
"Gut, wir tauschen einfach für einen Tag", schlug sie vor. "Du bekommst meinen Körper, aber nur für einen Tag. Pass aber auf mit Sachen, die stark blähen.
Ich krieg leicht Durchfall."
"Ist in Ordnung", lachte ich. "He, wir Jungs ziehen beim pissen die Vorhaut zurück. Wär nett, wenn du das auch tun würdest."
"Wow, im Stehen pinkeln", strahlte sie. "Wollt ich schon immer mal! Ich glaub, ich würd stundenlang vor dem Spiegel verbringen und mir zusehen, wie ich mit meinem Schwanz spiele."
"Ich würde dir auch gestatten, mit mir zu schlafen", antwortete ich großzügig. Die Vorstellung gefiel mir.
"Wer sagt dir, dass ich das will?", wollte sie wissen.
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"Du wärst ein Mann", antwortete ich. "Du würdest es wollen. Stell dir vor, du wärst für einen einzigen Tag ein Mann und hättest nicht eine einzige Frau gefickt?
Was hättest du von dem Tausch? Das ist wie sterben ohne jemals einen Orgasmus gehabt zu haben."
"Unvorstellbar!"
"Außerdem will ich ja gerade rausfinden, wie es sich für eine Frau anfühlt, gefickt zu werden - und das kann ich nun mal nicht alleine."
"Du hast recht", antwortete sie, "ich habe mir schon immer gewünscht, mich selbst zu ficken!"
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GHOST - NACHRICHT VON SAM
An einem der nächsten Wochenenden fuhr ich zu Branka, um mit ihr Schluss zu machen. Anke und Bernd begleiteten mich, denn ich hatte Anke gebeten, bei dem entscheidenden Gespräch mit Branka zu dolmetschen.
Branka nahm's gelassen, fast gleichgültig auf. "But one last fuck good-bye", forderte sie. Ich willigte ein, ein letztes Mal mit ihr zu schlafen, denn irgendwie kam ich mir schäbig vor.
Unsere letzte gemeinsame Nacht war der Hammer.
Wir vögelten um die Wette, als müssten wir uns einen Vorrat anlegen. Erst gegen halb vier fielen wir in den Schlaf.
Am anderen Morgen nahmen wir nach dem Frühstück Abschied voneinander. "Ich wünsch dir noch ein schönes Leben", übersetzte Anke.
Noch bevor wir eingestiegen und losgefahren waren, schwang sie sich (wie immer ohne Slip!) auf ihr Fahrrad und fuhr ins Dorf.
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Manchmal glaube ich fast, Anke hat recht und sie ist eine Hure, verkauft ihren Körper für die Miete der Ferienwohnung und wertvolle Geschenke, für frische Milch, Fleisch, Brot und Eier - und lebt ansonsten locker in den Tag hinein.
* * *
Am folgenden Wochenende schleppten Lisa, Tina, Daniela und Judith mich mit ins Freibad. Ich genoss meine neue Freiheit und flirtete mit Tina, starrte Judith, die einen neuen Badeanzug trug, lüstern an und kutschte mit Daniela in der Umkleidekabine, bevor sie es schaffte, ihr Bikinioberteil anzuziehen.
Ich lag zwischen den vier Frauen und so langsam begann die Stimmung richtig elektrisierend zu werden.
Tina, Judith und Dani wetteiferten um meine Aufmerksamkeit. "Ihr habt doch nicht etwa schon wieder gewettet, wer mich verführen kann", lachte ich und Judith lief rot an, als ich sie dabei ansah. Ich war sicher, sie würde sofort mit mir in die Umkleidekabine verschwinden, wenn ich ihr einen Quickie vorschlug.
"Was ist eigentlich aus dieser Wette geworden?", fragte Tina sie. "Du wolltest vom Drei-Meter-Brett pinkeln, um Mark für eine zweite Runde zu gewinnen."
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Judith wurde noch roter und sah echt süß dabei aus.
"Ja schon", antwortete sie unbestimmt. "Das geht nur nicht in dem Badeanzug."
"Wieso denn nicht?"
"Weil ich ihn ganz ausziehen müsste", erklärte Judith.
"Leih mir deinen Bikini, dann mach ich's. Höschen runter, pissen und dann ab durch die Mitte. Den Badeanzug kann ich im Wasser nicht anziehen."
"Abgelehnt, Judith", spottete Tina jetzt. Sie trug einen winzigen, roten Bikini, mit dem sie das Problem nicht hatte.
Auch Lisa trug einen Bikini, Dani ein String-Höschen und ein Tank-Top, und auch sie lehnten ab, mit Judith zu tauschen. "Du hast die Wahl: Ein voller Strip auf dem Sprungbett oder mir zusehen, wie ich's tue!"
"Du wagst es nicht!", schrie Judith.
"Aber sicher!", tönte Tina. Im nächsten Moment wurde Judith böse und fiel über Tina her.
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Lisa trennte die beiden. "Ihr werdet euch doch nicht um ihn prügeln wollen", schimpfte sie. "Judit, du gehst da rauf und zeigst uns, dass du ihn willst, oder du bist zufrieden und überlässt ihn derjenigen von uns, die mehr Mumm hat, als du!"
Sie sah Judith giftig an. Ich war mir sicher, sie war entschlossen, es zu tun, wenn keine der drei sich trauen würden, und sei es nur, um mir zu zeigen, dass sie es auch ohne meinen Penis schaffen würde.
"Ich kann's nicht", flüsterte Judith und ihre Augen glänzten verdächtig. Ich wünschte mir, ich hätte sie nicht auf die Idee gebracht.
"Gut, dann werd ich's tun!", verkündete Tina und wandte sich an mich. "Mark, bleib in der Nähe!"
Sie schob die Absperrung des Sprungbretts auf die Seite und kletterte die Leiter empor. Dann stellte sie sich auf das Brett und winkte uns zu.
Langsam schob sie das Höschen herunter bis zu den Knien, stieg mit beiden Füssen heraus und warf es dann zu mir herab.
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Der Bademeister traute seinen Augen nicht. Eine halbnackte Frau stand auf dem Drei-Meter-Brett, obwohl es nicht freigegeben war. Er pfiff lauf mit seiner Trillerpfeife.
Spätestens jetzt sahen alle zu Tina hoch. Sie zeigte dem Bademeister ihren Mittelfinger und stellte sich breitbeinig an das Ende des Bretts. mit beiden Händen hielt sie ihre Schamlippen auseinander und pisste in hohem Bogen in das Schwimmbecken.
Der Strahl traf ein älteres Ehepaar, die gerade unter ihr waren. Sie schrien laut und flüchteten. Tinas Blase war gut gefüllt und ihre Show dauerte eine ganze Weile.
Als sie fertig war, winkte sie herab und sprang einen Köpfer ins Wasser.
Ich erwartete sie am Rand mit ihrem Bikinihöschen.
"Die nächsten vierundzwanzig Stunden gehören dir", verkündigte ich und Tina strahlte.
Judith jedoch brach in Tränen aus, raffte ihre Sachen zusammen und rannte fort.
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Ich half Tina aus dem Wasser und sie nahm meine Hand. Ich nahm ihren nassen Körper in meinen Arm.
Wir gingen zu unserem Platz auf der Liegewiese und kurz darauf lagen wir eng umschlungen auf Tinas Matte und küssten uns leidenschaftlich.
"Wir gehen und suchen Judith", meinten Lisa und Dani. Ich war ihnen dankbar.
Sie öffnete ihre Beine und zog mich an sich. Ich rieb meine Erektion an ihren Unterleib. Schade, dass sie das Höschen wieder trug! Am liebsten hätte ich Tina direkt auf der Wiese vernascht.
Eine schneidende Stimme holte uns in die Wirklichkeit zurück. "Junge Frau, wir stören wirklich ungern, aber es liegt eine Anzeige gegen Sie vor." Zwei Polizisten, der Bademeister und das alte Ehepaar, das Tina vollgepisst hatte, standen vor uns und sahen ziemlich böse aus.
"Ich muss Sie bitten, mit auf die Polizeiwache zu kommen", polterte der Bulle. Er war groß wie ein Schrank und gaffte Tina an.
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Tina sagte nichts. Plötzlich schoss sie auf und rannte so schnell sie konnte los. Die Bullen und der Bademeister verfolgten sie, hatten aber keine Chance, bis Tina über irgendwelche Beine stolperte und der Bulle ihr Höschen packen konnte und brutal zu Boden warf.
Sofort war er über ihr, drehte ihr die Arme auf den Rücken und legte sie in Handschellen.
Zehn Minuten später saß ich im Warteraum der Polizeiwache. Tinas Vater und ein Anwalt waren unterwegs. "Ich bin ihr Freund", hatte ich den Bullen gesagt. Tina war froh, dass ich sie begleitete.
Gegen sieben durfte ich Tina kurz sehen, bevor sie mich heimschickten. "Der Anwalt meint, ich komm morgen auf Kaution raus", meinte sie müde. "Danke, Mark!"
"Für was?"
"Du hast ihnen gesagt, du wärst mein Freund."
"Soll ich das sein?"
"Ja, das wäre schön", meinte sie. "Warte, bis ich hier raus bin!"
* * *
155Sonntagmorgen um halb sieben rief Tina mich an: "Hi Mark, ich darf raus. Holst du mich ab?"
Zehn Minuten später stand ich in dem Vorraum im Polizeirevier. Sie saß auf der Bank, auf der ich am Tag zuvor einige Stunden verbracht hatte, und sprang mir in die Arme. "Oh Mark, nett dass du gekommen bist.
Lass uns gehen." Sie nahm mich an der Hand und zog mich zur Tür.
"Komm, lass uns zu mir gehen", schlug sie mit ernster Stimme vor. "Daddy ist heute unterwegs und Lisa schläft noch. Ich brauche ein Bad und einen Kaffee.
Und dann will ich mit dir schlafen."
Sie lachte. "Das sind genau meine vierundzwanzig Stunden. Morgen um zwanzig vor acht muss ich los zur Arbeit. Gutes Timing?!"
"Du willst damit aber nicht sagen, dass wir den ganzen Tag..."
"...ficken?", beendete sie meinen Satz. "Natürlich nicht.
Weißt du, Frauen können wund werden, wenn sie zu lange..."
"...ficken."
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"Ja genau." Sie lachte. Dann fügte sie ernst hinzu:
"Aber wir bleiben den ganzen Tag im Bett. Wir vögeln, schlafen Arm in Arm ein, sind zärtlich zueinander und vielleicht sehen wir uns einen Film an. Lisa bringt uns das Essen ans Bett, das hat sie mir versprochen."
Ich setzte einen Kaffee auf während Tina Wasser in die Badewanne einließ.
Als ich zu ihr ins Bad kam, hatte sie sich schon ausgezogen und putzte sich die Zähne, solange das Wasser einlief. Ich begann, mich ebenfalls auszuziehen, und betrachtete ihren Körper. Waren wir jetzt ein Paar? Oder erst nachher, wenn wir es getan hatten?
Als ich ausgezogen war, nahm ich sie von hinten in die Arme und drückte meinen Bauch an ihren Rücken.
Sie spürte das Zucken meiner Erektion an ihrem Hintern und drehte sich zu mir herum. "Warte noch", sagte sie, die Zahnbürste noch immer in ihrem Mund.
"Ich möchte erst baden, bevor wir miteinander schlafen."
157
Dann saßen wir miteinander in der Wanne und seiften uns gegenseitig ein. Es war intim und sehr zärtlich, wirklich nicht viel schlechter als das Ficken selber!
Wir tranken unseren Kaffee in ihrem Bett und irgendwie hatten wir es beide nicht sehr eilig, miteinander zu schlafen. Schweigend tranken wir unserem Kaffee, Tina ihren schwarz mit viel Zucker, ich meinen mit Milch und wenig Zucker. Sie massierte ruhig und ohne viel Kraft meinen Penis, ich spielte mit ihrer Muschi und küsste ihre Klitoris.
Sie wartete bis ich mit dem Kaffee fertig war, dann sagte sie: "Jetzt will ich, dass du mich fickst. Ich brauch es jetzt! Los, Mark!"
Sie lag einladend auf dem Bett. Auch wenn sie nicht diesen feminine Ausstrahlung wie Judith oder die üppige Weiblichkeit wie Branka besaß, war ihr schlanker, wohlproportionierter Körper ein Anblick, der mich erregte. Ich ließ mich nicht lange bitten, sondern legte mich zu ihr und nahm die Einladung ihrer weichen Schenkel, der geöffneten Schamlippen und der Scheide, die mehr als bereit für mich war, zu gerne an und vereinigte mich mit ihr.
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Sie verschlang mich beinahe und presste mich fest an sich. Als ich sie zu ficken begann, nahm sie meinen Arsch in beide Hände und lenkte meine Stöße, trieb mich dazu an, sie schnell und heftig zu ficken und fickte mich zurück, dass ich dachte, so hält sie keine fünf Minuten durch.
Sie kam nach kaum zwei Minuten mit einer Intensität, die mir beinahe Angst machte. Sie gönnte sich danach aber keine Pause, sondern drängte mich, ohne Unterbrechung fortzufahren.
Ich kam zeitgleich mit ihrem zweiten Orgasmus, der nicht weniger heftig war und nur durch meine gleichzeitige Ejakulation noch gesteigert wurde. Als wir erschöpft keuchen und nach Luft schnappend zusammenbrachen und ich mich neben sie rollen wollte, hielt sie mich zurück. "Bleib da, Mark, ich mag es, danach ganz fest gehalten zu werden."
Ich blieb in ihr drin bis mein Penis völlig schlaff geworden war, und wenn's nach ihr gegangen wäre, wären wir noch stundenlang so dagelegen.
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Tina war halb eingepennt, als ich ihn durch eine unachtsame Bewegung rauswarf. Natürlich wachte sie auf, als ich versuchte, das glitschige Ding wieder an seinen Platz zu stecken. "Egal", lachte sie, "er braucht sowieso eine kleine Wäsche."
Sie zog eine Schachtel mit feuchtem Klopapier hervor und machte sich daran, meinen klebrigen Schwanz von unseren vereinigten Körpersäften zu reinigen. Sie tat es gründlich und rasch stand er wieder auf halbmast.
Als sie ihre Muschi ebenfalls säubern wollte, nahm ich ihr das Reinigungstuch aus der Hand. "Bitte lass es mich machen", bat ich sie. Sie lachte, räkelte sich auf dem Bett und öffnete mir geduldig die Beine, so dass ich an ihre ganze geile Schönheit bequem betrachten und gründlich säubern konnte. Sorgfältig wischte ich ihre Klitoris und die Zwischenräume zwischen den Falten aus. "Meine Vagina bitte auch!", forderte sie.
Ich wickelte ein Reinigungstuch um einen Finger und rieb damit die Wände ihrer Scheide ab.
"Du magst es nicht, Sperma in dir zu haben", stellte ich fest.
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"Nun, ich mag den Geschmack nicht", antwortete sie mit einem unzweideutigen Grinsen. "Aber ich mag es ganz gern, wenn du mich da drin sauber machst. Ich kann gleich schon wieder. Aber dieses Mal möchte ich, dass wir uns Zeit lassen. Magst du oralen Sex?"
"Aber sicher", antwortete ich. "Ist sozusagen mein Lieblingsessen."
"Na prima", lachte sie. "Magst du kosten?"
Sie setzte sich auf mein Gesicht und hielt meinen Kopf zwischen ihren Schenkeln. Ich saugte mich an ihrer Muschi fest und stellte zufrieden fest, dass ihr mein Schwanz ebenso gut schmeckte.
Wir liebten uns langsam und zärtlich mit Lippen, Zungen, Nase, Händen und Fingern. Tina hielt meine Arschbacken fest, knetete sie durch, streichelte sie mit der Handfläche und spielte mit einem Finger in der Spalte, dass ich schon glaubte, sie wolle meinen Arsch damit ficken.
Ihre Schenkel waren samtig weich. Ich streichelte sie bis sie sich beschwerte, ich würde sie kitzeln.
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Ich verlagerte meine Bemühungen weiter nach oben zu ihrem Arsch und sie spreizte ihre Beine, so dass ich die
kleine Öffnung ihres Hintereingangs direkt vor Augen hatte.
Tina hatte nun meinen Schwanz komplett in ihrem Mund und rieb den Schaft an ihren Gaumen. Gut, dass ich meine erste Ladung schon abgespritzt hatte, sonst wäre ich wie der Blitz in ihrer feucht-warmen Höhle gekommen.
Ich erkundete die Haut um ihren Anus mit einem Finger und sie reagierte mit Wohlwollen darauf. Ich tauchte einen Finger in die Quelle ihrer Nässe und verteilte, was ich mit dem Zeigefinger auffangen konnte, um ihren Schließmuskel. Einige Minuten massierte ich ihn von außen, dann entspannte sich der Schließmuskel und ließ mich ein. Mühelos glitt er tief in sie hinein.
Tina stöhnte auf. Mein Zeigefinger ergänzte meinen Mund auf hervorragende Weise. Ich schob die Spitze meiner Zunge in ihre Vagina und kostete den puren Geschmack ihres Safts. Durch die Zwischenwand spürte ich den Zeigefinger in ihrem Darm.
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Tina rollte ihr Becken mir entgegen. Ich ersetzte meine Zunge durch meinen Daumen und rieb die dünne Zwischenwand zwischen Zeigefinger und Daumen.
Tina schrie auf. Als ich ihre Klitoris im meinen Mund saugte, begann sie zu kommen.
Bei der ersten Welle der Lust presste sie meine Finger so tief in sich hinein, wie es nur möglich war. Ich hielt den Atem an, denn meine Nase steckte zwischen ihren Schamlippen fest.
Ihr Orgasmus dauerte lange und sie turnte heftig auf und ab, bis sie sich entspannt auf mich niederlegte.
Ich nahm meine Finger aus ihren Körperöffnungen und angelte mir ein Reinigungstuch, um den Zeigefinger abzuwischen.
Nach einer kurzen Pause fuhr Tina fort, an meinem Penis zu lutschen. Ich genoss das Spiel ihrer Lippen um, die sich um meinen Schaft schlossen, und ihrer Zunge, die meine Eichel liebkoste.
"Oh ja!", rief ich als ich fühlte, dass sich in meinen Hoden die vertraute Spannung aufbaute. Sie saugte mich tief in sich hinein und verstärkte noch einmal den Druck ihres Gaumens.
163
Meine Ejakulation mit ungeahnter Heftigkeit ein, obwohl ich dabei nicht mehr sehr viel zu vergießen hatte. Ich hörte sie schlucken, dann warf sie mich heraus, drehte sich zu mir um und küsste mich.
Wir verschliefen die nächsten Stunden bis Lisa uns gegen halb vier weckte. "Na, ihr hübschen", sagte sie,
"ich weiß, der Schönheitsschlaf ist heilig und Liebende im Schlaf zu stören ein grausames Verbrechen.
Andererseits ist es auch ein Verbrechen, die Pizza kalt werden zu lassen. Also raus aus dem Bett mit euch!"
"Lisa", bettelte Tina verschlafen. "Bitte bring uns doch ein Stück Pizza ans Bett. Ich bin noch so schwach?"
"Haben sie dich auf der Polizeiwache denn so unbarmherzig verhört?", spottete Lisa.
"Nein, Mark hat mich so unbarmherzig gebumst", grinste Tina. "Wenn du magst, kannst du uns Gesellschaft leisten. Ich habe von Dani einen Film ausgeliehen. 9 1/2 Wochen mit Kim Basinger.
Ziemlich erotische Geschichte."
"Klingt nicht schlecht", meinte Lisa und verschwand, um die Pizza zu holen.
164
Tina und ich waren nackt unter unserer Decke, aber es störte uns nicht und auch Lisa schien es nicht das Geringste auszumachen. Lisa brachte uns Pizza, Cola und Wein und legte die Kassette ein. Tinas Bett war groß genug, so dass Lisa auch noch bequem Platz hatte. Wir aßen und sahen uns den Film an. Als wir gegessen hatten, rutschte Tina auf meinen Schoß. Ich legte meinen Arm um sie und berührte ihre Brüste.
Der Film war ziemlich sexy und er machte uns alle ziemlich an. Tina spürte meine Erektion wachsen und rutschte hin und her, bis sie meinen Schwanz in ihre Vagina schieben konnte. Tina hielt Lisas Hand dabei und ich konnte mir schon denken, was Lisa mit ihrer Hand in ihrer Leggings tat.
"Würde es dir gefallen, mich zu fesseln und mir die Augen zu verbinden?", fragte mich Tina. "Um mich zu ficken, ohne dass ich mich wehren kann."
"Aber ich ficke dich und du wehrst dich auch so nicht", wandte ich ein.
"Du hast ihre Frage nicht beantwortet!", tadelte mich Lisa.
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"Nun, ich weiß es nicht genau", wand ich mich raus.
"Es ist durchaus möglich, dass es mich anmachen würde. Vielleicht würde es mir aber noch mehr gefallen, wenn du dich nicht freiwillig fesseln lassen würdest, sondern wenn ich dich wirklich zum Verkehr zwingen würde. Hättest du den Mut, dich mir völlig anzuvertrauen?"
"Ja", meinte Tina. "Wahrscheinlich schon."
"Auch wenn er dich in den Arsch ficken würde?", wollte nun Lisa wissen.
"Würdest du dich von Steven fesseln und vögeln lassen?", wich Tina der Frage auf und spielte Lisa den Ball zu. Lisa wurde rot.
Nun musste sie mir von Steven erzählen: "Steven geht in meine Parallelklasse. Er war schon immer mein Schwarm. Tina und Dani ziehen mich immer wieder damit auf. Sie haben mir schon so oft vorgeschlagen, ein Rendezvous mit ihm zu organisieren, aber ich bin bis jetzt einfach zu feige gewesen. Ich glaube, ich würde Steven alles tun lassen, wenn er mich nur nicht immer ignorieren würde!"
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Wir unterbrachen das Thema, denn nun war Tina soweit und kam. Lisa sah ihr dabei zu und lächelte. "Es ist so schön, Schwester, dich so glücklich zu sehen."
* * *
Wir verbrachten die ganze Nacht miteinander und als wir uns am Morgen trennten, um zur Arbeit zu fahren, war es für uns beide klar, dass es nicht nur die Belohnung für ihre Mutprobe gewesen war, sondern dass wir zusammen bleiben wollten - zu mindestens vorerst.
Die nächsten Wochen waren wunderschön. Tina und ich verbrachten Stunden und Tage in ihrem Bett, vögelten wie die Karnickel und ließen es uns gut gehen. Lisa war nie weit weg und wir mussten ihr alles ganz genau erzählen.
Lisa war inzwischen völlig in Steven verschossen, aber ich hatte den Eindruck, ihre Chancen waren nicht so schlecht, wie ich am Anfang geglaubt hatte. Die Mädchen hatten über Danielas Bruder Tom, der mit Steven in die Klasse ging, gesprochen und Tom hatte versprochen, Steven einen Tipp zu geben.
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Bis dahin trösteten wir Lisa und sie war froh, dass wir für sie da waren, wenn ihr Liebeskummer zu groß für sie war.
Es klappte dann schneller als wir erwartet hatten mit Lisa und Steven. Eines Tages erzählte sie, dass sie eine Verabredung mit ihm hatte. Sie war sehr aufgeregt, was mich auch nicht sehr wunderte.
Ich hatte es total vergessen, als ich am Nachmittag zu Tina kam. Tina und Lisas Vater öffnete mir. "Ah, hallo Mark", begrüßte er mich. Es schien ihn nicht zu stören, dass ich mit seiner Tochter schlief. "Geh rauf, du kennst dich ja aus. Steven ist auch schon da."
Ich ging rauf und ging in Tinas Schlafzimmer, doch sie war nicht da. "Hallo Tina", rief ich und ohne was zu denken sah ich bei Lisa nach.
Wir gehen sehr lässig miteinander um, und so klopfte ich natürlich nicht an, als ich ihr Zimmer betrat, und platzte voll in ihre Verabredung rein.
Sie lagen nackt auf ihrem Bett. Lisa lag auf dem Bauch und Steven vögelte sie von hinten. Er hatte den Arm um ihren Hals geschlungen und hielt ihre Arme auf dem Rücken zusammen, so dass sie sich kaum wehren konnte.
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"Raus!", schrie er. "Du störst!"
Ich sah Lisa an, die wie ein hilfloses Tier unter ihm lag.
Instinktiv hatte ich das Gefühl, ihr helfen zu müssen, als ich in ihre Augen sah. Sie hatte keinen Ausdruck der sexuellen Erregung, sondern eher von Angst und Verzweiflung.
Der nächste Gedanke war Lisas Satz: "Ich glaube, ich würde Steven alles tun lassen...".Offensichtlich gefiel es Steve und Lisa war kein Spielverderber.
"Starr sie nicht so an, sondern verpiss dich!", rief Steven ungehalten.
Ich zögerte und sah Lisa an. Sie hatte eine Träne in den Augen. "Was ist, Lisa?" fragte ich.
"Tu, was er sagt", hauchte sie.
Ich ging hinüber in Tinas Zimmer und setzte mich auf ihr Bett. Wenig später kam sie von der Toilette und wir fielen uns in die Arme. "Hallo Liebling", begrüßte sie mich. "Lisa lässt sich von ihrem neuen Lover ficken.
Ich kann's kaum erwarten, es mit dir zu tun."
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Wir zogen uns aus und krochen in ihr Bett. "Kannst du dir vorstellen, dass sich Lisa von Steven dominieren lässt?", fragte ich sie. "Ich bin gerade eben aus Ver-sehen bei den beiden reingeplatzt. Er hat sie total unter seiner Kontrolle, es sah fast aus, als würde er sie erwürgen, wenn sie nicht tut, was er will."
"Wow", antwortete Tina erstaunt. "Nun, auf jeden Fall lässt sie sich freiwillig von ihm ficken, das weiß ich zufällig ziemlich genau."
Ich dachte die ganze Zeit, während ich mit Tina schlief, an den Anblick von Lisa unter diesem Grobian Steven. Wie konnte er Lisa nur so behandeln?! Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich Lisa zärtlich und mit aller meiner Liebe behandeln, so viel war sicher.
Und im Bett würde sie sich nicht beschweren müssen!
"An was denkst du?", wollte Tina wissen. Sie hatte einen Höhepunkt gehabt, doch ich hatte sie fast mechanisch gevögelt.
"Tut mir leid, Tina", gab ich zu. "Ich war in Gedanken bei Lisa und Steven. Ich bin nicht sicher, ob er der richtige für sie ist."
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"Bist du nicht der Meinung, das geht dich nur ziemlich begrenzt was an?", meinte Tina und sie war ziemlich sauer.
"Vielleicht hast du recht", antwortete ich kleinlaut. Ich hatte keine Lust, mit ihr zu streiten, denn ich war noch immer in ihr drin und hatte noch nicht ejakuliert.
Ich dachte an Lisa während ich Tina hart und schnell fickte. Als ich kam, stöhnte ich laut auf und konnte gerade noch verhindern, dass ich laut "Oh Lisa!" rief.
Tina hatte gemerkt, was mit mir los war. Sie war jetzt wirklich sauer.
"Du bist eifersüchtig auf Steven, nicht wahr?!", fuhr sie mich an. "Du willst Lisa haben, gib's ruhig zu! Ich habe geglaubt, es ist nur eine Freundschaft zwischen dir und Lisa und nichts sexuelles, aber das ist nicht wahr. Du willst sie und kannst nicht ertragen, dass ein anderer mit ihr schläft."
"Tina, bitte...", versuchte ich sie zu beruhigen, doch sie war ihr wirklich ernst.
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"Mark, bitte geh' jetzt. Es war ein Versuch mit uns beiden, aber es funktioniert nicht. Du solltest mit Lisa zusammen sein - ihr seid wie geschaffen füreinander.
Ich möchte euch dabei nicht im Weg stehen."
Ich zog mich schweigend an, dann sagten wir uns Auf Wiedersehen und ich ging. Sie hatte Recht - es würde mit uns nicht funktionieren, solange ich meine Gefühle für Lisa nicht unter Kontrolle hatte.
* * *
Ein paar Tage später berichtete Lisa, dass es mit Steven schon wieder zu Ende war. "Wir haben nicht zusammengepasst", meinte sie nur, wollte aber nicht ins Detail gehen, und so verzichtete ich darauf, sie auszuquetschen. Es schien ihr nicht viel auszumachen, obwohl sie nicht gerade glücklich war. Ich schob es darauf, dass ihre Illusion von ihrem Traumtypen geplatzt war und sie widersprach mir nicht.
Tina war mir nicht mehr böse. Ich traf sie noch ab und zu, wenn ich bei Lisa war.
Es war eines Abends als wir uns bei ihr getroffen hatten. Tina hatte eine Verabredung und wir hatten keine Lust, auszugehen, denn es goss in Strömen.
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"Lass uns 'Ghost - Nachricht von Sam' ansehen", schlug Lisa vor. "Wir haben schon lange keinen Film mehr zusammen gesehen - seit damals mit Tina."
Wir holten den Rekorder in ihr Zimmer und schlossen ihn an ihren Fernseher an. "Magst du unter die Decke schlüpfen - wie damals bei Harry und Sally? Das war so schön!"
Sie wartete nicht auf eine Antwort sondern zog sich bis auf den Slip aus und kroch ins Bett. Ich zögerte nur kurz, dann folgte ich ihrem Beispiel und legte mich neben sie in ihr Bett. Ich wartete, dass sie irgendwas sagte wie "Aber wehe du machst mich an", doch sie lachte und deckte mich zu.
Unsere Schultern und Schenkel berührten sich und das genügte uns. Am liebsten hätte ich ihre Hand gehalten, aber das war nicht möglich.
Wir genossen den Film. Demi Moore sah einfach süß aus mit ihren traurigen Kulleraugen. Sie hatte einen attraktiven Körper, von dem ich gerne mehr gesehen hätte.
Auch Lisa war ziemlich angetan von dem Film. Als er zu Ende war, lagen wir schweigend im Dunkel.
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Lisa brach die Stille mit einem Seufzer. "Oh Mark, warum sind wir eigentlich nicht zusammen?", fragte sie mich.
Ich drehte mich zu ihr hin. Im Dunkel ihres Zimmers sah ich sie nur schwach. Ja, warum eigentlich nicht, dachte ich bei mir. Schon einige Tage hatte ich darüber nachgedacht. Wortlos beugte ich mich über sie und legte den Arm um sie. Ich fühlte ihre nackte Brust an meinem Ellenbogen und ich wusste, entweder tut es gleich einen großen Schlag oder ich bin tot.
Sie drehte das Gesicht zu mir und ich küsste sie. Sie zog mich an sich und küsste mich zurück. Ich rollte mich auf sie und sie ließ mich zwischen ihre Beine.
Mein harter Schwanz rieb durch unsere Wäsche gegen ihren Unterleib. Meine Hände berührten ihren Körper, ihre Brüste, ihren Bauch. Sie zog ihren Slip aus, dann half sie mir bei meinem. Ihre Hand umfasste meinen harten Penis.
"Oh Lisa", stöhnte ich. "warum haben wir nicht schon längst miteinander geschlafen?"
"Psst, Mark", unterbrach sie mich. "Lass es uns einfach tun. Jetzt gleich, bevor wir es bereuen. Wo hast du dein Kondom?"
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"In meinem Geldbeutel... oh verdammt!!", antwortete ich. Ich hatte ihn nicht bei mir. "Scheiße, Lisa, ich hab'
keins dabei."
"So ein Mist", rief Lisa. Das Licht auf ihrem Nachttischchen ging an und blendete mich. "Ohne Kondom können wir es nicht tun."
"Soll ich uns eins besorgen?", bot ich an. "Ich könnte nach Hause fahren und eins holen. Oder hat Tina welche da?"
"Nein, sie nimmt die Pille", antwortete Lisa. "Das solltest du doch wissen!"
"Dann lass es uns gegenseitig mit dem Mund machen", schlug ich verzweifelt vor.
"Nein, Mark", sagte sie ernst. "Vielleicht sollten wir es einfach sein lassen."
"In Ordnung", antwortete ich und küsste sie auf die Wange. Nicht wie Liebende, sondern wie Freunde sagten wir uns Gute Nacht.
"Wird das jetzt zwischen uns stehen, Harry?", fragte sie lachend als ich mich anzog. Sie stand in ihre Decke gewickelt neben mir.
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"Nein, Sally", gab ich zurück. "Wir haben es nicht getan. Das hast du doch bemerkt, oder?!"
"Ja, Mark", sagte sie ernst. "Vielleicht ein anderes Mal.
Man weiß nie, was kommt."
"Nein, das weiß man nicht", bestätigte ich.
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BETTY BLUE 37.2° AM MORGEN
Wir redeten nicht mehr über den Vorfall und ich war froh, dass es unsere Freundschaft in keinster Weise belastet hatte. In meiner Fantasie wiederholte sich diese eine Nacht immer und immer wieder und ich malte mir aus, wie es gekommen wäre, wenn Lisa und ich miteinander geschlafen hätten. Wären wir jetzt ein glückliches Paar geworden?
Oft masturbierte ich bei dem Gedanken, mit Lisa zu schlafen. Ich hatte das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben, das ich niemals wieder gut machen konnte.
Eine einmalige Chance, die endgültig und unwiderruflich verstrichen war.
Es war ein paar Wochen später als wir uns wieder einmal ins Kino verabredet hatten. (Seit jenem Abend hatten wir keinen Video-Film mehr miteinander in ihrem Bett angesehen.) Wir hatten keine allzu hohen Erwartungen an den Film und so war "Betty Blue 37.2° am Morgen" die totale Überraschung für uns.
Bereits bei der Liebesszene im Vorspann hatte ich eine Erektion.
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"Was meinst du, haben Béatrice Dalle und Jean-Hugues Anglade bei dieser Szene wirklich miteinander geschlafen?", fragte ich Lisa.
"Ganz sicher", meinte Lisa. "Das war ein echter Orgasmus. Ich glaube, sie haben wirklich miteinander geschlafen. Hast du gesehen, wie sie ihr Becken auf und ab gerollt hat? Sie hat mit ihm gefickt, das ist sicher."
Wir waren ergriffen von der Intensität der Bilder, dem Abendhimmel über den Buden am Strand, der Wildheit und Leidenschaft von Betty und Zorgs Zärtlichkeit und Fürsorge für seine Freundin, die nach und nach verrückt geworden ist. Am Ende verließen wir mit Tränen in den Augen das Kino, als er alleine zurückbleibt.
"Ich möchte dich zum Chilli-Essen einladen", sagte Lisa. "Bitte, komm noch mit!"
Ich hatte nicht viel Hunger, doch ich hatte Lust, mit ihr zu kommen.
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Lisa aß schweigend und nach einer Weile stellte ich meine Bemühungen, eine Unterhaltung in Gang zu bringen, ein und sah sie an. Noch immer hatte sie ein paar Tränen in den Augen. Etwas war nicht in Ordnung, doch ich hatte keine Ahnung, was es war.
Sie sah, dass ich sie ansah, und brach plötzlich in Tränen aus. Wie ein Sturzbach strömte das Wasser nun aus ihren Augen und sie machte keinen Versuch mehr, es mir zu verheimlichen.
"Ich bin schw..." Der Rest ging in den Tränen unter.
"Was bist du?", fragte ich unbeholfen.
Sie hielt sich die Hand vor die Augen und schluchzte minutenlang, ohne dass sie etwas sagen konnte. Ich stand auf und ging zu ihr hinüber, um sie zu trösten.
"Ich bin schwanger", wiederholte sie als sie sich wieder ein bisschen gefasst hatte.
"Aber wir haben doch gar nicht...?", antwortete ich ziemlich blödsinnig.
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"Aber doch nicht von dir, Mark", sie wagte ein unbeholfenes Lächeln, das rasch wieder einem Ausdruck der Verzweiflung wich. "Du erinnerst dich, als ich mit Steven geschlafen habe? Du warst mit Tina verabredet und bist in mein Zimmer gekommen."
"Und ob ich mich daran erinnere", antwortete ich.
"Ich war eifersüchtig auf den Kerl, das kannst du mir glauben."
"Dabei ist es passiert. Er hat...", schluchzte sie, "...kein Kondom benutzt."
"Aber wieso?", entfuhr es mir. Wieso hatte sie es diesem Kerl gestattet, sie ohne
Verhütungsmaßnahmen zu ficken, und bei mir hatte sie die ganze Sache ein für alle Mal abgebrochen.
Meine Eifersucht packte mich schon wieder.
"Er hat mich... vergewaltigt", brachte sie endlich heraus. "Tina hat ihm gesagt, dass ich in ihn verliebt wäre und ihm gesagt, ich wolle mit ihm schlafen. Er kam an jenem Nachmittag zu mir und wollte gleich mit mir ins Bett. Behauptete, er hätte ein Kondom bei sich. Ich war so bescheuert und habe mich darauf eingelassen.
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Noch bevor ich ganz ausgezogen war, packte er mich von hinten und warf mich auf das Bett. Dann war er auf mir, drehte mir die Arme auf den Rücken und kugelte mir fast die Schulter aus. Ich habe einmal kurz geschrien, da hat er mir den Hals zugedrückt und gedroht, mich zu erwürgen.
Ich war ihm total ausgeliefert und konnte mich nicht wehren, als er mich von hinten nahm. Es hat schrecklich wehgetan und entsetzlich lange gedauert.
Als du kamst, dachte ich, es wäre vorbei, doch es blieb mir nichts anderes übrig, als dich wegzuschicken. Als er fertig war, ließ er mich endlich los. Danke, Schätz-chen, das war geil, sagte er und grinste. Ich habe die ganze Nacht geheult. Ich will das Kind nicht bekommen."
Jetzt hatte es mir die Sprache vollkommen verschlagen. Wut stieg in mir auf. Wie hatte es dieser Kerl nur wagen können, Lisa so zu behandeln! Ich bekam Lust, ihn um die Ecke zu bringen.
"Was willst du tun?", fragte ich. "Ich meine, du kannst es ihm doch nicht durchgehen lassen. Warst du bei der Polizei?"
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Sie schüttelte den Kopf. "Nein", murmelte sie. "Und ich habe auch nicht die Kraft, es zu tun oder einen Anwalt auf ihn anzusetzen. Ich möchte, dass der Alptraum zu Ende ist und dazu muss das Kind weg.
Ich will kein Kind von diesem Arschloch!"
Wieder brach sie in Tränen aus und ich hielt sie in meinem Arm bis mein T-Shirt von ihren Tränen ganz nass war.
"Ich werde dir helfen", versprach ich ihr.
Sie sah mich dankbar an.
"Ich mach morgen früh einen Beratungstermin und begleite dich."
"Das würdest du tun?", fragte sie.
"Aber klar, Lisa", antwortete ich. "Du weißt, du kannst auf mich zählen."
"Danke, Mark", flüsterte sie und küsste mich sanft auf die Wange.
* * *
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Am nächsten Tag gingen wir miteinander zur Bera-tungsstelle. Ich erzählte der Frau, dass ich Lisas Freund wäre, und Lisa widersprach mir nicht. Es war meine Art, mich mit ihr zu solidarisieren, und sie hatte die Geste verstanden. Ich würde ihr bis zum Ende beistehen, das war sicher.
Wir bekamen einen Beratungsschein und vereinbarten einen Termin für den Eingriff. Lisa erzählte ihrem Vater die ganze Geschichte und nach einer ziemlich anstrengenden Debatte, bei der meine Anwesenheit zum Glück einen größeren Streit verhindern konnte.
Drei Tage später brachte ich Lisa mit ihrer kleinen Reisetasche in die Klinik. "Sind Sie der Freund?", fragte mich die Schwester.
"Ja", antwortete Lisa für mich. "Mark wird mich begleiten."
Es folgte eine lange gynäkologische Untersuchung, bei der ich anwesend war, um Lisa beizustehen, jedoch versuchte, so diskret wie möglich wegzusehen.
"Alles klar", sagte der Arzt zuletzt. "Heute um zwei können wir den Eingriff machen. Sie können solange spazieren gehen oder eine Kleinigkeit essen."
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Wir schlugen die Zeit in einem kleinen Café in der Nähe tot. Lisa bekam keinen Bissen herunter, ich verschlang zwei belegte Brötchen und kippte zwei Tassen Kaffee.
Kurz vor zwei fanden wir uns wieder in dem Wartezimmer ein. "Bitte kommen Sie gleich mit", bat eine freundliche Schwester und führte uns in einen Operationssaal. Lisa musste machte sich frei und setzte sich auf den Operationsstuhl. Die Schwester legte den Stuhl um, so dass sie auf dem Rücken lag, die Füße nach oben und die Beine weit gespreizt. Mit Riemen wurde sie auf dem Stuhl fixiert, dann rasierte ihr die Schwester die Schamhaare ab.
Der Arzt kam. "Ist alles soweit in Ordnung?", fragte er. Lisa nickte tapfer, obwohl ihr wirklich nicht wohl in ihrer Haut war. Ich hielt ihre Hand.
Der Arzt gab ihr eine Spritze und führte ein metallenes Ding in ihre Vagina ein. "In fünf Minuten bin ich wieder bei Ihnen", sagte er und verschwand.
Die fünf Minuten zogen sich hin wie Kaugummi. "Es wird alles ganz pelzig", maulte Lisa. "Ich kann meine Muschi nicht mehr spüren."
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"Keine Angst, es wird alles gut", tröstete ich sie. "Und wenn du wieder fit bist, wirst du sie spüren, dass es kracht, das ist sicher!"
Sie lächelte schwach.
Dann kam der Arzt und schickte mich vor die Türe.
Ich drückte Lisa noch einmal die Hand und küsste sie auf die Wange (schließlich war ich ja als ihr Freund hier!), dann saß ich vor der Türe auf einem unbe-quemen Stuhl und zählte die Minuten.
Es dauerte zweiundvierzig Minuten bis ich wieder hereinkommen durfte.
"Alles Okay", sagte der Arzt zu mir. "Ihre Freundin war wirklich tapfer. Aber sie sollten das nächste Mal ein wenig vorsichtiger sein, junger Mann."
Ich konnte es nicht fassen, er hielt mich für den Vater!
Ich widersprach ihm nicht, sondern gelobte treuherzig Besserung. Dann waren wir mit der Schwester alleine und Lisa bekam ein Bett, wo sie drei Tage zur Beobachtung bleiben sollte.
Eine Stunde blieb ich an ihrem Bett sitzen, dann schickte sie mich heim. "Ich will jetzt schlafen", sagte sie erschöpft. "Kommst du morgen wieder?"
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"Ja sicher!"
"Danke, Mark!", sagte sie. "Für alles. Du bist mein bester Freund."
"Schlaf gut, Lisa", antwortete ich nur. "Werde bald wieder gesund."
* * *
Am zweiten Tag gab es Komplikationen bei der Heilung. Ihre Gebärmutter hatte sich stark entzündet und Lisa bekam plötzlich hohes Fieber. Noch am selben Tag wurde sie noch einmal operiert, dieses Mal unter Vollnarkose. Lange wartete ich vor dem OP bis sie endlich fertig waren.
Ich war bei ihr, als sie die Augen aufschlug. "Hallo Mark", begrüßte sie mich schwach. "Bin wieder da."
"Hi Lisa", wie geht's?"
"Es tut mir da unten ganz schön weh", sagte sie. "Fast so, als hätte ich mich zu lange und zu heftig ficken lassen." Sie schaffte es, zu lachen, und ich wertete es als ein gutes Zeichen.
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Ich besorgte mir das Video von "Betty Blue 37.2° am Morgen" und sah mir den Film dreimal an. Immer wieder musste ich an jenen Nachmittag denken, als Steven sie vergewaltigt hatte. Ich machte mir schwere Vorwürfe, dass ich ihr nicht geholfen hatte. Ich hätte es verhindern können, wenn ich mich eingemischt hätte. Wenn ich doch eine Ahnung gehabt hätte!
Ich wünschte mir, wir hätten es an jenem Abend, nachdem wir "Ghost" gesehen hatten, miteinander getan. Ich wünschte mir, der Vater ihres ungeborenen und verlorenen Kindes zu sein. Sie hätte das Kind bekommen können. Es wäre schön gewesen, mit Lisa ein Kind zu haben!
Nach weiteren fünf Tagen und einer Menge Infusionen war sie endlich über den Berg.
"Du hast es überstanden", sagte ich zu ihr. "Was meinst du, wird jetzt alles wieder sein wie früher?"
"Nein, ganz sicher nicht", antwortete sie zögernd.
"Hast du Angst, wieder schwanger zu werden?"
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"Nein, Mark, das ist gelaufen", sagte sie ernst. "Ich kann keine Kinder mehr bekommen. Sie mussten mir einen Teil der Gebärmutter und der Eileiter entfernen."
"Das tut mir leid", sagte ich und ich meinte es ernst.
"Na, sei nicht traurig, Mark", sagte sie und ihre Stimme klang überhaupt nicht traurig. "Weißt du, das Gute daran ist: Ich werde nie wieder ein Kondom verwenden. Ich liebe den Geruch von Sperma, ich mag es, wenn ich es in mir habe. Es ist so intim, es danach in mir zu tragen."
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