Die nächsten Monate verliefen relativ ereignislos. Mein Studium erforderte einen großen Teil meiner Aufmerksamkeit und meiner Zeit.
Ich traf Lisa fast jeden Tag und sie war der beste Kumpel für mich. Sie hörte mir geduldig zu, wenn ich mich wieder einmal für ein Thema begeisterte, auch wenn sie von dem ganzen Informatikzeug nicht wirklich viel verstand.
"Wann willst du dich endlich mit deiner Kollektion an einer Designschule bewerben?", fragte ich sie immer wieder doch sie lachte nur. "Niemand will meine Reizwäsche sehn, Mark, außer ein paar spitze Kerle wie du."
Unsere Clique mit Jürgen, Bernd und Anke fiel langsam auseinander, weil Jürgen und Bernd für zwei Jahre in England arbeiten. Dafür treffen wir uns gelegentlich mit Daniela, Judith und Tina, die sich inzwischen einen ganz erträglichen Lover geangelt hatte.
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"Warum bist du noch immer nicht mit meiner Schwester zusammen?", fragte sie mich bei jeder Gelegenheit. Irgendwann gab ich es einfach auf, ihr eine Erklärung abzugeben.
Judith und Daniela waren nicht ganz so selbstlos.
Beide konnten es nicht lassen, mich gelegentlich indirekt oder aber auch ganz offen einzuladen, mit ihnen zu schlafen. "Wenn du willst, kannst du uns auch beide haben. Würdest du das nicht auch gerne wollen?"
Ich wehrte mich lange dagegen, besonders weil ich mir bei Lisa alle Optionen offen lassen wollte. Eines Tages jedoch konnte ich nicht länger widerstehen.
Es war ein total verregnetes Wochenende. Lisa war für ein verlängertes Wochenende nach Mailand gefahren.
Sie begleitete ihre Meisterin auf einen Kongress und erhoffte sich viele neue Ideen und Anregungen. Tina hatte es vorgezogen, das Wochenende mit ihrem Freund im Bett zu verbringen. Ich selbst saß von meinem Computer und arbeitete an einer Geschichte, bei der ich einfach nicht weiter kam.
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Das Telefon klingelte. Es war Daniela. "Hi Mark", begann sie. "Was treibst du an diesem versifften Sonntagnachmittag? Ich wette, du hast die Hand in der Hose und denkst an Judith und mich."
"Hi Daniela", antwortete ich. "Nein, im Moment quäle ich mich mit einem völlig unerotischen Kapitel ab und stecke hier total fest. War treibt ihr hübschen denn so?"
"Nicht viel", sagte sie. Ihre Stimme war schon wieder auf verführerisch geschaltet. Sie wusste, dass ich darauf reagieren würde. "Wir sind einsam und langweilen uns.
Zum Skat spielen fehlt uns ein Mitspieler, zum Bumsen ein Schwanz und Kuchen fressen versaut uns die Figur. Im Fernsehen kommt nichts und mein Videorekorder ist kaputt. Also mit einem Wort: Wir sind verzweifelt! Komm doch rüber und rette uns!"
"Gut", antwortete ich. "Soll ich ein paar CDs mit-bringen?"
"Gerne."
Ich war in wenigen Minuten bei den beiden. Sie küssten mich zur Begrüßung und Daniela fragte mich gleich direkt: "Hast du schon einmal zwei Frauen auf einmal gefickt?"
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"Nein", antwortete ich. "Ich habe auch nur einen einzigen Penis."
"Aber du hast eine Zunge, zwei Lippen, zwei Hände und zehn Finger. Das dürfte genügen für zwei hungrige Muschis. Bitte, Mark!"
Ich überlegte nicht lange. "Also gut", sagte ich. Daniela strahlte.
Ich entschuldigte mich für einen Moment und ging aufs Klo. Sicher ist sicher, dachte ich und wusch mir in dem kleinen Waschbecken den Schwanz.
Als ich das Klo verließ, stand Judith schon nackt vor der Türe. Ich wollte sie in den Arm nehmen, ihren Körper berühren, doch sie lachte und schob mich weg.
"Gleich gehört alles dir", sagte sie. "Ich muss auch noch schnell pinkeln."
Ich gab ihr einen flüchtigen Kuss und ließ sie gehen.
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Als ich in das Wohnzimmer kam, lag Daniela nackt auf dem roten Teppich. Sie hatte die Füße auf einem Stuhl und ihre Schenkel weit gespreizt, so dass ich ihre rasierte Muschi sah. Ihre Hände lagen auf ihren Brüsten und sie sah mich einladend an. Ich beugte mich über sie und küsste sie.
Daniela zu küssen, war immer ein Erlebnis. Keine küsste so wie sie. Ich hatte eine Erektion noch bevor ich mich langsam über ihre Brüste und ihren Bauch nach unten küsste.
Ich hatte gerade ihre Muschi erreicht und damit begonnen, ihre fleischigen Schamlippen zu küssen (und das war sensationell, denn bei ihrer rasierten Muschi bestand keine Gefahr, ständig Schamhaare in den Mund zu bekommen), als Judith kam. "Du glaubst doch nicht etwa, du kriegst ihn ganz für dich alleine!", maulte sie.
"Na ja", antwortete Daniela lässig, "du hast ihn ja schon gehabt."
"Das ist unfair", beklagte sich Judith. "Du weißt, dass ich es jetzt genauso brauche wie du."
"Sie hat recht", sagte ich mit vollem Mund. "Wir hatten vereinbart, es miteinander zu tun."
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Ich rollte mich neben Daniela auf den Boden und drehte mich auf den Rücken. Während Judith noch einen Moment lang zögerte, richtete sich Daniela auf, kniete sich über mich, so dass sie meinen Kopf zwischen ihren Schenkel hatte und sie meinen Kopf in ihre Hände nehmen konnte. "Ich möchte, dass du das noch ein bisschen weiter machst", forderte sie während sie ihre Muschi meinen Lippen näherte. Ich saugte sie ein und lutschte an ihnen.
Ich konnte Judith nicht sehen, aber ich wühlte ihre Hände, die nach meinem Penis griffen und ihn umklammerten. Langsam rieb sie den Schaft, dann fühlte ich etwas Warmes, Feuchtes. Das mussten ihre Lippen sein. Sie lutschte und leckte eine Weile an meinem Schwanz und ich forschte in Danielas Spalte nach ihren Schätzen.
Minuten später hatte ich die Zunge in Danielas Vagina.
Es schien ihr zu gefallen und presste ihren Unterleib immer wieder in mein Gesicht, um meine Zunge so tief wie möglich in sich hineinzubohren.
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Judith hatte mittlerweile Lust auf mehr und ließ meinen steifen Schwanz los. Kurz darauf fühlte ich ihre Hände und bemerkte ihre Schenkel rechts und links von meinem Körper, als sie sich über meinen Unterleib kauerte. Ihre Hände führten meinen Schwanz zwischen ihre Beine und ließ ihn in ihre enge, warme Vagina gleiten.
Judith fickte meinen Schwanz und Daniela mein Gesicht. Ich lag still da und genoss ihre Lust und ihre Körper. Es war einfach wahnsinnig!
Daniela kam als erste und gab mir eine große Portion von ihrem Nektar zu kosten. Sie rutschte nach hinten zu Judith und beugte sich zu mir herab, um mich zu küssen. Nun war ich auf der Zielgerade.
Judith kam, noch bevor ich zum Orgasmus ansetzte.
Ich schaffte es gerade noch, mich zurückzuhalten, als ich merkte, dass sie soweit war. Sie hielt sich an Danielas Rücken fest und wir lagen einige Minuten ruhig und regungslos da.
"Wow, das war irre!", unterbrach Judith als erste die Stille.
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"Ja, aber jetzt bin ich an der Reihe", forderte Daniela.
"Ich hatte ihn noch nicht in mir. Ich möchte, dass er in meiner Vagina kommt."
"Also gut". Judith räumte bereitwillig ihren Platz und Daniela setzte sich auf meinen Schwanz.
Judith setzte sich auf mein Gesicht, aber mit dem Gesicht zu Daniela. Ich ahnte, dass die beiden Frauen sich gegenseitig festhielten, vielleicht sogar küssten oder sich gegenseitig an den Brüsten berührten, während ich in Judiths Pelz nach dem klebrigen Saft ihrer Scheide suchte.
Ich kam heftig und verspritzte eine ordentliche Ladung in Danielas warmer Höhle. Sie ließ ihn raus und leckte ihn sauber. Sie spielte eine Weile mit dem erschlafften Glied bis Judith in meinem Gesicht kam und ich plötzlich wieder ganz hart wurde.
"Schau her, Judith", rief Daniela begeistert. "Er steht wieder! Du weißt, was das bedeutet: Es geht in die zweite Runde!"
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Inzwischen hatte ich den Versuch aufgegeben, die Spitze meiner Zunge in Judiths Scheide zu stecken, sie war einfach zu eng dafür. Stattdessen nahm ich ihre Klitoris zwischen meine Lippen, lutschte an ihr und stimulierte sie mit der Spitze meiner Zunge. Auch das tat seine Wirkung, Judith rollte auf und ab und stöhnte vor Erregung.
Daniela nahm meinen Schwanz aus dem Mund. Er war so nass, dass ich in ihrer Vagina vermutlich nicht viel spüren würde. Doch Daniela hatte andere Pläne, ich merkte es erst, als sie ihn halb in ihrem Arsch hatte. Sie war hinten noch viel enger und fester als Judiths Scheide! Augenblicklich war mein Schwanz zum Platzen gefüllt. Langsam senkte sie sich auf mich herab und tiefer und tiefer glitt mein Schwanz in ihren Darm.
Daniela war nicht nur irrsinnig eng in ihrem hinteren Eingang, sie hatte auch eine wahnsinnige Kraft in ihrem Schließmuskel, mit dem sie jetzt meinen Schwanz bearbeitete. "Oh, Mark, das ist geil!", keuchte sie.
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Sie ergriff meine rechte Hand und führte sie an ihre Muschi. Ich tastete nach ihrer Klitoris, ihrer Spalte, ihrer Vagina. Mittelfinger und Zeigefinger drangen in sie ein und rieben sie in ihrem Inneren. Durch die dünne Trennwand fühlte ich meinen eigenen Schwanz und ich rieb mit meinen beiden Fingern dagegen.
Judith war nicht mehr richtig bei der Sache. Hatte ich einen Augenblick zuvor noch erwartet, dass sie zum Höhepunkt kommt, war sie jetzt nicht mehr so richtig bei der Sache, ich glaube, sie sah fasziniert Daniela zu.
Die bearbeitete meinen Schwanz kräftig mit ihrem Schließmuskel und turnte voll Erregung auf und ab.
"Ohh mein Gott!", schrie sie. Ich spürte, wie der Orgasmus ihre Vagina und ihren Anus zusammenzog.
Fünfmal, sechsmal, achtmal umschloss sie meinen Penis und meine Finger mit voller Kraft.
In diesem Moment konnte ich mich nicht länger halten und ich begann, in ihren Arsch zu ejakulieren. Ich kam heftig, auch wenn es schnell vorüber war.
"He, das war geil", keuchte Daniela erschöpft. "Ich weiß nicht, warum ich das nicht schon lang mal ausprobiert hab!"
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Wir lagen eine Weile ineinander verknotet auf einem Haufen bis die beiden Frauen beschlossen, dass es nun an der Zeit wäre, uns alle ein wenig zu säubern. Ich ließ mich von Judith ins Badezimmer führen und dann standen wir zu dritt in der Dusche und ich wunderte mich, dass wir in der engen Zelle überhaupt nass wurden.
Die beiden bestanden darauf, dass ich sie abseifte und wetteiferten damit, mich zu säubern. Als mein Penis beim abseifen schon wieder leicht zuckte, lachte Daniela auf. "Judith, das ist jetzt für dich", meinte sie.
"Ich wette, du bist scharf darauf, dass Mark deinen Arsch fickt!"
"Nein danke, lieber nicht", wehrte Judith ab.
"Wieso?", drängte Daniela. "Es ist geil! Die Chance kriegst du nicht jeden Tag. Mark ist keiner von den Kerlen, die so unsensibel sind, dass es wehtut."
"Nein danke, ich möchte es nicht", antwortete Judith nur.
"Was ist mit dir, Mark", ließ Daniela nicht locker. "Ich sehe doch, dass dein kleiner Freund schon wieder aufrecht stehen kann. Sag, dass du Judiths kleinen Arsch ficken willst!"
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"Ich wäre nicht abgeneigt, noch einmal mit Judith zu schlafen, wenn sie es will", sagte ich wahrheitsgemäß.
"Aber wenn sie nicht will, ich kann sie nicht zwingen."
"Wieso nicht?", grinste Daniela. "Ich helfe dir." Sie packte Judith, schlang ihre Arme um ihren Körper und zwang sie herunter auf die Knie. "Los, nimm sie von hinten!"
Ich zögerte. Die Vorstellung, Judith zum Analverkehr zu zwingen und sie von hinten zu nehmen, solange Daniela sie festhielt, erregte mich mehr als ich es erwartet hatte. Dennoch hatte ich Hemmungen, es wäre je mehr oder weniger eine Vergewaltigung gewesen.
"Mach schon!", rief Daniela. Judith wehrte sich nicht.
Nackt und klitschnass lag sie auf dem Boden des Badezimmers und streckte mir ihren Arsch entgegen.
"Du meinst, ich soll sie wirklich...?", fragte ich unsicher.
"Ja", antwortete Judith an ihrer Stelle. Ich war verblüfft. War es eine von Judiths Fantasien?
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"Gut, wenn es für dich in Ordnung ist...", meinte ich.
Von hinten näherte ich mich ihr und streichelte ihren Arsch, dabei schob ich ihre Arschbacken auseinander und massierte ihre Spalte von vorne nach hinten. Mit einem Finger vergewisserte ich mich, dass ihre Klitoris angeregt und ihre Vagina bereit war. Dann schob ich vorsichtig den Finger in ihren Anus.
Ich brauchte ein bisschen Geduld bis sie den Finger akzeptierte und den Schließmuskel soweit lockerte, dass ich ihn ein paar Zentimeter in sie hineinschieben konnte.
"Ui!", entfuhr es ihr. "Das ist... nicht übel! Völlig neues Gefühl, aber wow!"
Ich schob den Finger noch ein Stück weiter hinein, dann nahm ich ihn heraus und nahm meinen Penis in die Hand. Ganz vorsichtig rieb ich seine Spitze von außen gegen den Schließmuskel. Mit wenig Druck rieb ich ihn einige Male dagegen, dann war ihr Widerstand plötzlich weg und ich schob ihn, bis die Eichel ganz in ihr steckte.
"Oh!", stöhnte Judith.
"Wie ist es?", wollte ich wissen. "Tut es weh? Ist es unangenehm?"
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"Oh nein", ihre Stimme klang erregt. "Im Gegenteil.
Dein Penis ist so dick und so groß."
"Und dabei bin ich noch lange nicht ganz drin!", erklärte ich ihr und schob meinen Schwanz noch ein paar Zentimeter weiter hinein.
Daniela hielt sie noch immer in ihrem Arm und stützte sie, es war jetzt aber kein Festhalten mehr, um sie zu zwingen, sondern eine liebvolle Umarmung. Sie drückte ihren Körper an Judith und schließlich machte sie eine Hand frei und griff nach Judiths Muschi. Ich spürte ihren Finger an meinem Schwanz und damit machte sie nicht nur mich total verrückt, sondern auch Judith.
Ich war inzwischen ganz in ihr drin und Judith genoss es voll, von mir und Danielas Fingern ausgefüllt zu werden. Sie keuchte und schnappte nach Luft.
"Oh Mark, das ist sooooooooo geeeeeiiiiiiiiiiillll!", schnurrte sie ekstatisch und begann Augenblicke später zu kommen.
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Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich zum dritten Mal den Höhepunkt erreichte, und dieses Mal würde es wohl auch nicht so einfach sein, ihn wieder in Form zu bringen. Judith wusch mich noch einmal und dann lagen wir in Danielas Bett, hörten Musik, knutschten und aßen eine halbe Tonne Gummibärchen, die Daniela "zur Feier des Tages" spendiert hatte.
* * *
Eine Woche lang ging ich mit beiden Frauen. Jeden Abend trafen wir uns irgendwo, gingen miteinander aus oder auch gleich miteinander ins Bett. Ich glaube, wir ließen nichts von dem aus, was ein Mann mit zwei Frauen anstellen kann.
Lisa gesellte sich eines Abends dazu. Ausführlich ließ sie sich von Daniela und Judith alles erzählen und war sichtlich beeindruckt.
"Wie wäre es, wenn du heute Nacht bei uns bleibst", schlug Daniela vor.
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"Au ja", Judith war sofort Feuer und Flamme. "Gute Freundinnen teilen alles miteinander. Oh bitte, Lisa.
Mark und du, ihr seid doch sowieso... Ich meine, eigentlich wundert es mich, dass ihr euch so gut versteht und doch noch nicht miteinander geschlafen habt."
"Vielleicht verstehen wir uns ja gerade deswegen so gut", meinte Lisa. "Vielen Dank für die Einladung, aber ich möchte nicht."
Trotz aller Versuche, sie doch noch zu überreden, blieb sie dabei. "Ich finde, ficken sollte mehr sein als nur ein aufregender Freizeitsport", sagte sie zuletzt und ging nach Hause.
"Dumme Zicke", meinte Daniela. "Dabei hätte sie es nötig, mal wieder flachgelegt zu werden. Aber wir wollen uns die Laune nicht verderben lassen. Los, Mark, wir fesseln Judith und ficken sie!"
"Es tut mir leid", sagte ich nach einigem Zögern. Ich hatte einen Entschluss gefasst. "Ich finde, Lisa hat nicht ganz Unrecht. Ich meine, Mädels, ihr seid lieb und nett und wir hatten eine Menge Spaß miteinander.
Ich finde euch noch immer aufregend und ich bin sicher, so aufregenden Sex wie in der letzten Woche werde wohl so schnell nicht mehr erleben.
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Wir sollten aufhören damit, denn sonst beherrschen wir irgendwann einmal alle sexuellen Techniken, sind aber zu wirklichen Emotionen nicht mehr fähig. Das ist es, was mir die ganze Woche gefehlt hat: Das Gefühl der Nähe, der Vertrautheit zwischen Liebenden.
Es gehört dazu wie das Vorspiel, das Ausprobieren neuer Stellungen oder das Relaxen nach dem Verkehr.
Das ist es, was wir miteinander niemals finden können.
Also sucht euch lieber einen netten Kerl, der euch liebt, und investiert in Gefühle und nicht in die richtige Technik. Nur darauf kommt es an."
Judith und Daniela schwiegen betroffen. Dann begann Judith zu weinen. Daniela nahm sie in den Arm und tröstete sie. "Du hast so recht, Mark", schluchzte sie.
"Ich habe mir etwas vorgemacht, aber in meinem Inneren sehne ich mich danach, dass mich einer wirklich lieb hat."
Am Ende schmusten und kuschelten wir doch noch lange miteinander bevor wir uns gegenseitig versicherten, die vergangene Woche in gutem Gedächtnis zu behalten und immer Freunde zu bleiben.
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"Aber wenn wir in zehn Jahren immer noch keinen Schritt weiter gekommen sind", meinte Daniela zum Abschluss, "dann treffen wir uns wieder. Und dann machen wir da weiter, wo wir jetzt aufgehört haben."
"Au ja", lachte Judith.
"Ich glaube nicht, dass das eintreten wird", antwortete ich. "Ihr seid beide zwei warmherzige, verdammt attraktive Frauen. Wenn ihr's nicht schafft, euch ein paar nette und coole Typen zu angeln, die in der Lage sind, euch glücklich zu machen, dann weiß ich auch nicht."
* * *
Am nächsten Tag traf ich mich endlich wieder mit Lisa. Es war, als käme ich nach einer langen Reise zurück nach Hause.
"Ich habe mit Daniela und Judith...", begann ich.
"Psst", unterbrach sie mich und legte mir den Finger auf den Mund. "Erzähl es mir nicht. Ich weiß, du hast es gebraucht und den beiden hat es offensichtlich auch mal ganz gut getan. Ich wusste, dass du früher oder später mehr erwarten würdest."
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"Ja, du hast recht", gab ich zu. "Und du hast mich letztlich darauf gebracht. Wir verstehen uns, als wären wir Seelenverwandte, aber sind kein Liebespaar. Auf der anderen Seite habe ich einige Frauen gehabt und mit keiner hatte ich auch nur einen Bruchteil eines Augenblicks dieses Gefühl des Vertrauens, der emotionalen Nähe, das ich bei dir empfinde. Woran mag das nur liegen?"
"Ich weiß es nicht, Mark", antwortete sie. Ich glaube, was ich gesagt hatte, war als Kompliment bei ihr angekommen und hatte sie glücklich gemacht.
"Vielleicht werden wir irgendwann einmal doch ein Liebespaar, vielleicht auch nicht. Keiner kann das heute wissen."
"Ich glaube, das wäre schön", fügte ich hinzu. Es war einer meiner schönsten Träume. Ich hatte ihn aus der Ecke meiner sexuellen Fantasien verbannt und behü-tete ihn wie einen wertvollen Schatz.
* * *
Drei Tage später gingen wir wieder einmal miteinander ins Kino. "Frankie und Johnny" war in die Kinos gekommen und wir waren ein Fan von Michelle Pfeiffer und Al Pacino.
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Nach der Vorstellung saßen wir im Wohnzimmer von meinen Eltern, die über das Wochenende verreist waren. Wir plünderten die Hausbar und mixten uns ein paar Cocktails.
"Hast du das wiedererkannt?", fragte sie mich als wir es uns in den vornehmen Ledersesseln bequem gemacht hatten. "Johnny hatte auch kein Kondom dabei, als er mit Frankie schlafen wollte."
Sie sprach eines unser peinlichsten Kapitel in unserer Beziehung an. Ich hatte die einzige Chance meines Lebens, sie als Partnerin zu gewinnen, durch meine eigene Dummheit vertan.
"Die Frage ist, warum hattest du kein Kondom 'für den Notfall' in deinem Schrank im Bad?", fragte ich sie. Es wäre alles anders gekommen! "Du bist eine emanzipierte Frau. Hattest du Angst, dass ich einen falschen Eindruck bekomme?"
"Nein", lachte Lisa. "Quält es dich noch immer, dass wir es nicht getan haben?"
"Oh ja", gestand ich ihr. "Es ist meine gerechte Strafe dafür, nicht mit dem Schönsten, was mir in meinem Leben hätte passieren können, gerechnet zu haben."
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"Du bist nicht bestraft worden", zitierte Lisa und grinste dabei. "Du bist nur nicht zum bumsen gekommen. Das ist ein Unterschied. Wer behauptet überhaupt, ich sei nicht emanzipiert genug, mir ein Kondom zu besorgen! Andi hat mir eine ganze Familienpackung hinterlassen."
Scheiße, das war die nackte Wahrheit! Wir hätten es tun können, sogar die ganze Nacht, nicht nur das eine Mal, für das mein Kondom gereicht hätte. Sie hatte mich gelinkt!
"Du Miststück!", schimpfte ich. "Wir hätten es tun können! Wolltest du nun mit mir schlafen oder wolltest du es nicht?"
"Oh ja, ich wollte es wirklich", verkündete sie ernst.
"Du hättest sehen sollen, wie nass ich war! Aber ich hatte Angst davor, es zu tun. Ich meine, was wäre, wenn wir damit unsere Freundschaft zerstören würden? Und ich wollte nicht dich überzeugen müssen, dass es besser wäre, es nicht zu tun, weil du sonst gedacht hättest, ich wollte nicht mit dir schlafen.
Außerdem war ich neugierig, ob du trotzdem versuchen würdest, mit mir zu schlafen."
"Und, warst du sehr enttäuscht?"
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"Nun, ein bisschen", lachte sie. "Aber ich weiß, ich kann dir hundertprozentig vertrauen. Als Freund und als Mann."
Das war mein Lohn! Ich hatte mich als Freund bewiesen. Ich war bei ihr geblieben, obwohl ich zu Recht enttäuscht oder wütend gewesen sein konnte.
"Bist du mir böse?", fragte sie und ihre Stimme ließ vermuten, dass sie notfalls bereit war, es wieder gut zu machen.
"Ein bisschen", sagte ich.
"Ich habe eine Strafe verdient", sagte sie demütig, doch sie musste sich das Lachen wirklich verkneifen,
"und bitte um eine angemessene solche!"
"Lass mich überlegen", spielte ich das Spiel mit. Sie sah bezaubernd aus in dem roten Hosenanzug, den sie sich selbst genäht hatte und in dem sie vor dem Kino einige bewundernde wenn nicht sogar begierige Blicke eingefangen hatte.
"Mach den Morgenmantel auf!", forderte ich nach einer spannungsgeladenen Pause.
"Das geht nicht, Johnny", lehnte sie ab.
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"Und warum nicht?"
"Weil ich keinen Morgenmantel trage, verrückter Kerl", antwortete sie.
"Oh, sag nicht verrückter Kerl", tat ich beleidigt.
"Dann knöpf mir die Jacke auf."
"Warum sollte ich das tun?"
"Ich bin ein Mann. Männer lieben es, sich schöne Dinge anzusehen."
"Also schön", gestand sie mir zu und knöpfte die Jacke auf. Sie trug einen schwarzen Spitzen-BH, durch die ich ihre dunklen Nippel sah. Sie sah umwerfend aus.
Keine Frau trug ihren Körper so stolz wie Lisa.
"Jetzt zieh den BH aus", forderte ich. "Ich möchte dich sehen. Deine Brüste, deinen Bauch, deine..."
"Nein, sag das Wort nicht", zitierte Lisa wieder den Film. "Ich mag das Wort nicht."
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"Welches Wort denn?", fragte ich lässig. "Muschi?
Möse? Votze? Ich werde ein neues Wort für deine Muschi finden. Honigtopf? Blumenvase? Nein, das ist eher was für dürre Stängel."
Sie lachte und öffnete den BH. Langsam ließ sie ihn neben sich auf den Sessel gleiten und enthüllte ihre wunderschönen, prallen Brüste.
"Du bist wunderschön", sagte ich in echter Bewunderung. "Nun lass mich deine Blumenvase sehen!"
Sie lachte wieder und zögerte kurz, so dass ich sicher war, sie würde es ablehnen. "Schön", sagte sie. "Aber nur fünfzehn Sekunden. Ich werde dir nichts über meinen Wellensittich erzählen."
"Danke", lachte ich. "Ich weiß das zu schätzen."
Sie knöpfte die Hose auf und zog sie aus. Sie trug einen schwarzen Slip. Ich betrachtete die Rundung ihres Hügels und den Bogen ihrer Schamlippen, den ich durch den Stoff erahnen konnte. "Mach die Augen zu!", befahl sie und ich gehorchte.
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Ich hörte, wie sie den Slip auszog und ihn auf den Boden warf. "Okay, du kannst hersehen", lud sie mich ein. "Fünfzehn Sekunden. Eins, zwei, drei..."
Ich öffnete die Augen zwei Sekunden zu spät und liebte den Anblick. Ihre Muschi war noch immer kahl wie sie nach dem Eingriff gewesen war. Ihre Schamlippen verbargen ihre Klitoris und ihre inneren Lippen nur unvollständig.
"...vier, fünf, sechs..."
Ich kam einen Schritt näher und kniete mich vor sie nieder.
"...sieben... Wenn du mich berührst, bist du tot!"
Ich schielte in die Spalte zwischen den Schamlippen.
Ihre Klitoris war geschwollen und ein paar glänzende Tropfen zwischen den kleinen, braunen Falten verriet mir, dass es sie erregte. Ich schielte nach der Öffnung ihrer Scheide, konnte sie aber nicht sehen.
"...acht, neun, zehn... Oh, du suchst meine Vagina!"
Lisa spreizte die Lippen auseinander und nun sah ich direkt auf ihr Allerheiligstes.
"...elf, zwölf, dreizehn..."
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Ich dachte an nichts anderes, als meinen Schwanz dort hinein zu stecken.
"...vierzehn, fünfzehn. Aus." Abrupt drehte sie sich um und bückte sich nach ihrem Slip.
"Oh Lisa", stammelte ich. "Du glaubst nicht, wie sehr ich dich begehre!"
"Doch, Mark", lachte sie. "Ich glaub' es dir. Du wirst es aushalten müssen, denn nun wird alles wieder fein säuberlich eingepackt. Bereust du, dass du mich darum gebeten hast?"
"Nein, natürlich nicht!"
"Auch wenn du mich jetzt nicht ficken darfst?"
"Das war von Anfang an klar", antwortete ich. "Es ging nicht ums ficken, es ging um Vertrauen und Nähe. Du hast mir vertraut, dass ich dich dabei nicht bedränge, mit mir zu schlafen. Ich werde dein Vertrauen niemals missbrauchen."
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"Du hast recht, Mark", sagte sie. Ich sah ihr zu, wie sie sich anzog und ein kleines bisschen fand ich es doch schade, dass wir nicht miteinander so intim waren, dass wir miteinander schliefen. "Und jetzt zeig mir deinen Penis!"
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