Wenige Tage später verbrachten wir wieder einmal den Abend gemeinsam vor dem Fernseher. Wie so oft lagen wir in meinem Bett, beide fast nackt, jeder in eine leichte Decke gekuschelt, und sahen uns "Ein unmoralisches Angebot" an.
Lisa hatte den Film ausgesucht, denn sie wusste, dass ich eine Schwäche für Demi Moore habe. Tatsächlich sah Demi wirklich klasse aus und sie tat mir leid, dass sie so arm dran war. Als Robert Redford den beiden Liebenden sein Angebot unterbreitete, bekam ich eine Erektion. Auch Lisa regte der Film an, denn ich wusste, dass sie ihre Hand zwischen ihren Beinen hatte.
"Wenn du willst, kannst du masturbieren", schlug Lisa vor. Ihr entging einfach nichts!
"Mal sehen", antwortete ich. "Im Augenblick reicht es, was zu haben, an dem ich mich festhalten kann. Wenn du selber magst, tu dir keinen Zwang an."
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"Aber nicht, dass du dann den halben Film verpasst!", spottete sie, nahm aber ihre Hand nicht aus dem Slip heraus, sondern spreizte die Beine und stöhnte zufrieden auf. Ihren Orgasmus bekam ich nur ganz am Rande mit, denn der Film war wirklich spannend. Ich hatte nicht erwartet, dass die beiden solche Probleme mit Demis Seitensprung hatten.
"Was würdest du machen, wenn deine Frau oder Freundin die Nacht mit einem anderen verbringen würde?", fing Lisa an, als der Film zu Ende war und ich den Fernseher abgeschaltet hatte. "Wärst du eifersüchtig? Könntest du es ertragen, dass ein fremder Mann ihren Körper für eine Nacht besitzt? Oder würdest du cool deinen Anteil an der Kohle einschieben?"
Die Frage war gut. Ich überlegte kurz. "Ich glaube schon, ich könnte es ertragen. Es ist doch nur Sex. Er steckt sein Ding ins ihre Scheide und fickt sie. Ich würde verlangen, dass sie ein Kondom benutzen, dass sie nicht schwanger wird."
"Und wenn sie es genießt?", bohrte Lisa nach. "Wenn er sie richtig heiß macht, sie wirkliche Lust dabei empfindet? Ist ein Orgasmus nicht ein intimes Erlebnis, das man nicht mit einem anderen teilen will?"
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"Vielleicht würde mir die Vorstellung tatsächlich nicht gefallen", räumte ich ein. "Aber an der Beziehung selber ändert das doch eigentlich nichts, oder? Ich meine, wenn man sich wirklich liebt, kann einen das nicht trennen."
"Aber der Film will uns das Gegenteil beweisen."
"Er zeigt eine Sicht", wandte ich ein. "Ich glaube, ich würde da drüber stehen - und du auch."
Wir schwiegen eine Zeit lang. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es wäre, wenn Lisa eine Nacht mit Robert Redford verbracht hätte.
"Was ist mit dir?", wollte ich nun von ihr wissen.
"Wärst du eifersüchtig?"
"Du meinst auf die Kleine neulich? oder Branka, oder Tina, Dani?"
"Vergiss nicht Judith."
"Oha ja, Judith", seufzte Lisa theatralisch. "Das war ein Schlag ins Gesicht!" Wir lachten und sie rückte näher an mich heran.
"Dann warst du eifersüchtig?", wollte ich nun wissen.
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"Nein."
"Doch, das warst du", beharrte ich. "Du willst mich zwar nicht, aber eine andere soll mich auch nicht haben."
"Du spinnst", behauptete sie. Noch bevor wir das weiter diskutieren konnten, verschwand sie auf dem Klo.
Ich dachte an Demi Moore und spielte mit meinem Schwanz, ohne jedoch eine Pfütze in meinem Bett zu riskieren. Für Demi war es jedenfalls kein "Opfer"
gewesen, die Million zu erwerben. Und Robert Redford tat die Million auch kein bisschen weh.
Lisa kam zurück. Sie hatte den Slip und den BH
ausgezogen und warf beides auf den Boden. Ich schielte zwischen ihre Beine, während sie wieder zu mir ins Bett kroch und sich in ihre Decke wickelte.
"Was war das unmoralischste, was du je getan hast?", fragte sie.
Ich musste nicht lange überlegen. "Nun, ich habe mit drei Frauen gleichzeitig geschlafen", berichtete ich nicht ohne Stolz.
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"Hmm, nicht schlecht", kommentierte sie. "Was noch?"
"Ich hatte mit Judith Analverkehr", fuhr ich fort.
"Wow, tatsächlich?" Das überraschte sie offensichtlich.
"Ja. Daniela hat sie festgehalten." Ich erzählte ihr kurz von unseren Orgien und den wirklich unmoralischen Spielchen, die wir gespielt hatten. "Außerdem habe ich Liebe geheuchelt, um Sex zu bekommen", fuhr ich fort, "Ich habe falsche Komplimente gemacht, um meine Ziele zu erreichen. Aber ich habe nicht mit meiner besten Freundin geschlafen. "
"Na ja, dann ist ja gut", lachte sie.
Ich grübelte, was ich noch an Taten vorzuweisen hatte.
Ich überlegte nur kurz, ob ich noch einmal Sarah erwähnen sollte, doch unser kurzes Abenteuer war nicht gerade dazu geeignet, Punkte auf der nach oben offenen Unmoralskala zu machen.
Besser war es, über Lisa zu reden. "Und du, was war das unmoralischste, was du jemals getan hast?", fragte ich.
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Lisa musste nicht lange überlegen. "Nun, ich hatte mal was mit zwei Männern", berichtete sie. Es war eigen-artig, aber irgendwie versetzte mir der Bericht einen kleinen Stich.
"Schön", bemerkte ich nur.
"Ja, war ganz nett." Lisa ignorierte meine Betroffenheit oder nahm sie wirklich nicht wahr.
"Weiter", forderte ich. "Das war ja sicher noch nicht das schlimmste, was du getan hast!"
Nach kurzem Zögern gestand sie schließlich: "Ich habe versucht, Andis Schäferhund Max dazu zu bringen, dass er mich besteigt."
Jetzt war ich wirklich sprachlos. "Du hast...? Mann!"
"Es hat nicht geklappt", fuhr sie fort. "Er wollte mich von hinten, aber ich wollte ihm nicht die Kontrolle überlassen."
"Aber du hättest es gerne getan?", stellte ich fest.
"Ja", gab sie zu. "Ich war verzweifelt."
"Weil Andy in Amerika war?"
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"Nein, weil du mich nicht ficken wolltest!", antwortete sie ernst. Ich nahm sie fester in meinen Arm und sie wickelte sich aus ihrer Decke aus und kroch unter meine Decke.
"Und welche unmoralische Taten geistern sonst noch so durch deine Fantasien?", bohrte ich weiter.
"Hmmm..."
"Los, sag schon!", drängte ich sie.
"Aber das wird keine Mutprobe!"
"Okay."
Lisa schluckte kurz, dann sagte sie: "Ich denke ab und zu daran, auf den Strich zu gehen, mich von einem total Fremden für 'nen Hunderter bumsen zu lassen -
nur so aus Spaß. Keine Angst, ich werd's nicht tun. Es ist gefährlich und wenn's rauskommt, kann ich mich hier nirgends mehr sehen lassen. Vielleicht würde ich auch dich am Ende verlieren."
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Ich verstand Lisa gut. Sie war bereit zwar einerseits bereit, alle möglichen Sauereien mitzumachen, wenn es nur Spaß brachte, ja, sie schreckte selbst nicht vor Sex mit einem Hund zurück. Auf der anderen Seite würde sie niemals ihre Würde, ihr Selbstvertrauen ernsthaft gefährden. Doch wo war ihre Grenze? Würde sie wie Demi Moore entscheiden?
"Dann würdest du also auch für eine Million mit einem Fremden schlafen?"
"Für eine Million? Ja sicher", behauptete sie cool. "Für eine Nacht ist das Okay."
"Und für weniger?"
"Das kommt darauf an", meinte sie unbestimmt.
"Wenn ich will, schlaf ich auch umsonst mit einem Typen. Was würdest du für eine Nacht mit mir bezahlen?"
"Nun, ich habe einen Bausparvertrag mit Hundert-tausend", überlegte ich laut. "Du bist zwar nicht Demi Moore..."
"Danke!"
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"Aber ich finde, mein Auto und meine Genesis-Alben könnte ich dir noch dazu geben."
Sie sagte nichts. Ich überlegte, ob ich sie jetzt beleidigt hatte oder ob sie ihren beliebten Verhandlungstrick anwendete.
"Und meinen Computer leg ich auch noch drauf", fuhr ich fort.
"Das klingt schon besser", antwortete sie schließlich.
"Ich akzeptiere."
Mir erschien das Angebot fair, schließlich hätte ich für sie auch eine Bank ausgeraubt, wenn es notwendig gewesen wäre. Aber ich dachte nicht daran, mit ihr zu schlafen.
"Nein, die Frage war hypothetisch", lehnte ich ab. "Ich will nicht mit dir schlafen. Nicht um den Preis."
"Gut", meinte sie. "Sagen wir Fünfzigtausend."
"Nein."
"Zwanzigtausend. Achtundzwanzigfünfundneunzig."
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"Immer noch nein", erklärte ich. "Ich will niemals mit dir schlafen, wenn es nur für eine einzige Nacht ist und wir danach nicht mehr Freunde sein können!"
"Gut, dann lassen wir es eben bleiben", antwortete sie und wand sich aus meinem Arm. Dann wickelte sie sich wieder in ihre eigene Decke ein und drehte sich auf die Seite, so dass sie mir den Rücken zuwandte.
"Gute Nacht, Mark!"
"Gute Nacht, Lisa", sagte ich.
Es war spät in der Nacht. Ich war wirklich müde, doch der Gedanke, mit Lisa tatsächlich zu schlafen, ließ mich nicht los.
"Sag mal, wolltest du wirklich, dass ich mit dir schlafe?", fragte ich sie schließlich.
"Träum was Schönes!", murmelte sie im Halbschlaf.
Ich träumte die ganze Nacht von ihr.
* * *
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Am nächsten Tag konnte ich mich den ganzen Tag nicht auf meine Arbeit konzentrieren. Der Gedanke, mit Lisa zusammen zu sein, ließ nicht mehr locker -
ich konnte nichts dagegen tun. Dabei wäre alles so einfach: Wir würden miteinander schlafen und sonst würde einfach alles beim Alten bleiben. Wir würden zusammen leben, uns lieben und die Suche nach dem Traumpartner ein für alle Mal an den Nagel hängen.
Ich war beinahe bereit, Lisa zur Rede zu stellen, wenn ich nach Hause kam, und es ihr direkt vorschlagen. Ich war fast sicher, sie würde mich verstehen und es genauso sehen wie ich.
Auf dem Heimweg besorgte ich eine Flasche Rotwein von Lisas Lieblingssorte und überlegte sogar einen Moment lang, ob ich ihr einen Strauß Rosen mit-bringen sollte, ließ es aber lieber bleiben.
Lisa saß in sexy blauer Wäsche auf der Treppe, fast als hätte sie auf mich gewartet. "Hi Mark", begrüßte sie mich und schlag einen Arm um mich. Ich war mir sicher, dass es mir gelingen würde, sie zu überzeugen.
Ich küsste sie auf den Mund, doch sie entzog sich mir.
"He, lass das", befahl sie mir. "Sag mir lieber, wie ich aussehe!"
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"Du siehst niedlich aus", sagte ich frei heraus. "Echt süß. Ich glaub, ich muss dich gleich noch einmal küssen."
"Sehe ich nur niedlich und süß aus, oder auch sexy?", wollte sie wissen.
"Voll sexy will ich meinen", bestätigte ich ihr. Dieses Adjektiv war ihr sonst eigentlich nie so richtig wichtig gewesen. Heute war sie damit zufrieden.
"Sexy ist gut", antwortete sie fröhlich.
Es sah wirklich gut aus. Wenn es ihr wichtig war, mir nicht nur zu gefallen, sondern auch meine Begierde zu wecken, dann hatte ich schon fast gewonnen.
"Ich hab' uns eine Flasche von diesem köstlichen französischen Rotwein besorgt...", begann ich und zeigte ihr die Flasche.
"Jetzt nicht", unterbrach sie mich. "Ich bin schon auf dem Sprung."
"Aber Lisa...", stammelte ich. Hatte ich irgendetwas nicht richtig mitgekriegt?
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"Was ist, Mark", sie lachte und sah mich an. Sah man mir meine geistige Verwirrung so klar ins Gesicht geschrieben? "Du siehst aus, als hätte ich dir irgendwas total vermasselt. Keine Angst, morgen bleib ich wieder bei dir. Wir quatschen, trinken den Wein und sehen uns eine Romanze an. Okay?"
"Ja, schon..."
"Oh Mark, ich hab' den ganzen Tag an nichts anderes als an Sex gedacht. Heute reiße ich mir einen Mann auf und lass mich die ganze Nacht von ihm ficken dass es für die nächsten drei Monate reicht." Sie sah mich verlegen an. "Ehrlich, mein Höschen ist schon wieder ganz nass. Ich verschwinde, sonst muss ich mich doch noch umziehen."
"Kann ich nicht...", setzte ich an.
"Nein, Mark", unterbrach sie mich lachend. "Dieses Mal kannst du mir wirklich nicht helfen. Das einzige, was mir jetzt hilft, ist ein Kerl, der mich mal wieder so richtig flachlegt."
Sie verschwand im Badezimmer und kam nach wenigen Minuten wieder heraus, bereit zum Ausgehen.
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Ich wollte ihr nachrufen, sie solle ein Kondom verwenden, doch ich ließ es bleiben. Sie wusste selbst, was zu tun war.
Frustriert warf ich mich in meinem Zimmer auf mein Bett. Die Bettdecke roch nach ihr. Gierig saugte ich den Duft ein. "Scheiße!", rief ich laut. "Warum kann ich denn nicht derjenige sein, der dich flachlegt? Bis jetzt habe ich dir doch immer helfen können, wenn du einen Menschen gebraucht hast!"
Zum Zeitvertreib legte ich eine Videokassette ein und sah mir einen Teil von "Basic Instict" an. Sharon Stone lenkte mich für einen Moment ab. Ich betrachtete ihren Körper und spielte mit meinem Schwanz. Dann fiel mir Lisa wieder ein und ich schaltete den Fernseher aus.
Ich setzte mich vor den Computer und versuchte meine Gedanken auf eine Geschichte, an der ich gerade schrieb, zu konzentrieren - vergeblich. Ich durchstöberte ein riesiges Online-Archiv mit hübschen, nackten Frauen und ihren Muschis und lud mir ein paar auf meine Festplatte herunter.
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Eine junge Schwarze fiel mir auf. Ich beschloss, sie zur Heldin meiner nächsten Geschichte zu machen. Gierig betrachtete ich die Bilder. Auf den meisten war sie gefesselt und wurde von drei bis vier Männern missbraucht. Dennoch strahlte ihr Gesicht Anmut und Unschuld aus, obwohl sie sichtbar erregt war.
Es war gegen halb elf. Ich hatte die halbe Flasche von dem Rotwein geleert und etwas drei Gigabyte Bilder geladen. Schritte und Gelächter waren im Treppenhaus zu hören: Lisa kam zurück!
Sie öffnete die Tür und zerrte einen riesigen, etwas zehn Jahre älteren Mann in unsere Wohnung. "Hallo", begrüßten wir uns und Lisa gab mir ein Zeichen, ich sollte in mein eigenes Zimmer gehen. Ohne Diskussion verzog ich mich.
Die Flasche stand neben mir. Ich lag auf meinem Bett und hörte ihr Lachen durch die Wand. Gedämpfte Musik ertönte. Zwischendurch klatschte der Kerl und ich ahnte, welche Show sie für ihn abzog. Dann hörte ich eine ganze Zeit nichts mehr.
Ich schreckte hoch, als sich meine Zimmertür plötzlich öffnete. "He, du sitzt ja im dunkeln", rief Lisa und eine Sekunde danach wurde ich von dem grellen Licht geblendet.
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Sie war total nackt. Ich starrte sie verdutzt an.
"Hast du mal ein Kondom für uns?", bat sie mich. Ich unterdrückte den Impuls, wütend zu werden und murmelte: "Aber klar." Wie konnte sie mir das antun.
Vögelte vor meinen Augen mit diesem Kerl, brach mir das Herz und holte sich auch noch ein Kondom von mir.
Ich öffnete die Schublade meines Nachtschränkchens, in dem ich immer einen kleinen Vorrat Lümmeltüten aufbewahrte, und reichte ihr ein nachtschwarzes.
"Was, nur eins?", spottete sie, "gib mir die ganze Schachtel! Sonst muss ich dich in einer halben Stunde schon wieder stören."
Ich reichte sie ihr ohne ein weiteres Wort. "Danke", sagte sie und ging.
An der Türe drehte sie sich noch einmal zu mir um.
"He, Mark", flüsterte sie. Halt die Ohren steif - und deinen kleinen Freund auch!"
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Ich hörte ihnen zu bis Lisa ihren Orgasmus erreichte und laut schrie. Wenig später hörte ich ihn grunzen, als er mein Kondom füllte. Wenig später war ich eingeschlafen.
Gegen halb zwei wurde ich von lauten Schreien geweckt. "Hau doch ob, du gemeines Arschloch!", schrie Lisa ihren Lover an.
"Halt die Fresse, du Fotze!", schrie der Kerl zurück.
Ich hörte eine Ohrfeige auf sein Gesicht klatschen.
"Na warte, das wirst du bereuen...!" Seine Stimme klang zornig, fast hysterisch. Lisa schrie laut auf. Ich stürmte in ihr Zimmer und riss ihn von ihr herunter.
"Lass sie in Frieden", schrie ich ihn an.
"Was... Misch dich nicht ein!", fuhr er mich an.
"Sie hat recht", antwortete ich cool. "Es wird Zeit, dass du abhaust." Ich warf ihm seine Klamotten hin und er gehorchte ohne weitere Worte. Dann schlich er zur Türe hinaus.
Lisa lag auf dem Bett, das Gesicht in das Kopfkissen vergraben. Ihre langen Haare verdeckten den Rest ihres Kopfes. Ich hörte sie schluchzen und streichelte sie sanft an den Schultern, am Rücken und am Hals.
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Es vergingen einige Minuten, dann hob sie den Kopf.
Ihre Augen waren voller Tränen, die das Make-up verwischten.
"Er hat geglaubt, er könne alles mit machen", schluchzte sie. "Ich hatte plötzlich keine Lust mehr."
Ich wischte ihr mit einem Taschentuch über das Gesicht und reichte es ihr, damit sie sich die Nase putzen konnte.
"Dabei war er echt gut", grinste sie mich unvermittelt an. "Ich bin schon lange nicht mehr so oft hintereinander gekommen. Sein Ding war zwar nicht sehr groß, aber es war irgendwie nicht kleinzukriegen.
Dreimal ist er gekommen - und dann hatte er noch immer nicht genug."
Ich schwieg.
"Schau, was ich bekommen habe", fuhr sie fort. Sie reichte mir einen Hundert Euro-Schein. "Ich glaube, man sollte Männer immer für Sex bezahlen lassen. Nur so geben sie sich wirklich Mühe."
Was sollte ich dazu sagen! Sie hatte ihren Spaß gehabt.
Und sie hatte den Kick gehabt, etwas wirklich Unmoralisches zu tun. Sie hatte es wirklich gebraucht!
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"Ach Mark", seufzte sie. "Ach Mark, was ist los?
Gönnst du mir nicht meinen Spaß? "
"Doch natürlich, Lisa", antwortete ich ernst. "Ich kann dich gut verstehen."
"Ich musste mich einfach mal wieder richtig austoben.
Ich kann nicht schwanger werden, hast du das vergessen? Ich kann vögeln, mit wem ich will. Das hat absolut nichts mit dir zu tun."
"Ich weiß", antwortete ich nur. "Und vielleicht stört mich ja gerade das."
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